Südtiroler Flüsse und Bäche
Hier finden Sie Informationen zur Lage, Geologie und Biologischen Gewässerqualität der wichtigsten Fließgewässer Südtirols.
Vallerbach
Der rund 18 km lange Vallerbach entwässert das gleichnamige Tal ausgehend von der höchsten Erhebung der Wilden Kreuzspitze mit 3135 m. Der wichtigste Zufluss des 67 km² umfassenden Einzugsgebiets ist der Altfassbach. Bei Mühlbach mündet der Valler Bach auf einer Höhe von 700 m in die Rienz.
Aus geologischer Sicht fließt der Valler Bach im Oberlauf vorwiegend durch Hang- und Verwitterungsschutt, sowie durch Moränenablagerungen. Im Mittellauf befinden sich rezente fluviatile Sedimente. Im Mündungsbereich durchquert der Bach den eigenen Schwemmfächer. Die vorherrschenden Gesteine im Einzugsgebiet des Baches sind metamorphe Gesteine des Penninikums wie Kalkschiefer, Gesteine der Taufers Einheit wie Glimmerschiefer und Paragneise sowie Intrusivgesteine wie Granite, Granodiorite und Tonalite des Südalpin.
Das Umland des Vallerbachs wird im Oberlauf von natürlichem Gras- und Bergland dominiert, im Mittellauf befindet sich in unmittelbarer Umgebung Weideland und im Unterlauf Nadelwald.
Am Vallerbach gibt es mehrere Wasserableitungen für Kraftwerke, Bewässerungszwecke und Kunstschneeerzeugung. Die Abwässer der Ortschaften Vals und Meransen werden in der Kläranlage Unteres Pustertal gereinigt.
Biologische Gewässergüte (2019)
Der Vallerbach wurde 2019 erstmals untersucht. Das Ergebnis der biologischen Gewässergüte ist eine erste Klasse.
Qualitätselement | Makrozoobenthos | Kieselalgen | Fische | Biologisches Gesamturteil |
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Methode | STAR_ICMi | ICMi | NISECI | |
Qualitätszustand: I = sehr gut; II = gut; III = mäßig; IV = unbefriedigend; V = schlecht; Biologisches Gesamturteil: ausschlaggebend ist das schlechteste Ergebnis der drei Qualitätselemente; |
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11362 – unterhalb Vals | I | I | I | I |
hr
Kontakt: Biologisches Labor