Hasel
Die Hasel (Corylus avellana) ist im Allgemeinen ein bis zu 6 m hoher, aufrechter, vielfach schon vom Boden aus verzweigter Strauch. Sie wächst im Unterholz der Laub- und Nadelwälder bis auf 1700 m, wird aber aufgrund der essbaren Früchte auch häufig kultiviert oder als Heckenpflanze angepflanzt. Die Blätter fühlen sich rau an, sie sind unterseits auf den Blattnerven behaart. Die männlichen Blüten sind in gelben, hängenden, bis 8 cm langen Kätzchen angeordnet. Die weiblichen Blüten sind sehr klein und in knospen-ähnlichen Gruppen zusammengefasst, aus denen nur die roten Narben hervorragen. Werden die Pollenkörner unter einem Mikroskop betrachtet, dann sind sie abgerundet, dreiseitig und haben drei Keimporen (triporat). Aus einer dieser rundlichen Öffnungen wächst bei der Bestäubung der weiblichen Blüte ein Pollenschlauch. Ein weiteres Kennzeichen der Haselpollenkörner sind ihre abgeflachte Form in der Seitenansicht und ihre drei gut ausgebildeten intern verdickten Keimhöfe (Onci). Die Bestäubung erfolgt im Zeitraum Februar bis März. Die Pollen werden als sehr aggressiv eingestuft.
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Kontakt: Biologisches Labor