Süßgräser
Diese Familie umfasst vorwiegend krautige Pflanzen. Die Süßgräser (Poaceae, Gramineae) sind weltweit vertreten, kommen in allen Höhenstufen vom Meer bis ins Gebirge vor. Außerdem bestimmen sie gesamte Lebensräume wie Savannen und Steppen. Die ökologische Bedeutung dieser Pflanzen ist immens. Der Anbau von Getreide garantiert seit Jahrtausenden die Ernährung des Menschen.
Die Süßgräser sind durch eine stielrunde, hohle, in Knoten und Internodien gegliederten Sprossachse charakterisiert. Die Blätter sind linealisch und parallelnervig, an ihrer Basis sind eine Blattscheide und ein Blatthäutchen ausgebildet. Die Blüten sind in Ährchen angeordnet, die ihrerseits zu ährigen, traubigen oder rispigen Gesamtblütenständen zusammentreten. Die Pollenkörner weisen eine rundlich bis ovale Form auf und haben eine runde Keimöffnung (Porus), die mit einem kleinen Deckel (Operculum) versehen ist. Ein weiters Kennzeichen der Süßgräser-Pollenkörner sind die sichtbaren Stärkekörner, die im Cytoplasma enthalten sind. Die Frucht wird als Karyopse bezeichnet. Die Pollen werden von Frühjahr bis Herbst in der Pollenfalle nachgewiesen, sie gelten als sehr aggressiv.
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Kontakt: Biologisches Labor