Südtiroler Flüsse und Bäche

Hier finden Sie Informationen zur Lage, Geologie und Biologischen Gewässerqualität der wichtigsten Fließgewässer Südtirols.

Villnösser Bach

Villnösser Bach

Der Villnösser Bach entwässert das gleichnamige Tal auf einer Länge von 19 km und einem Einzugsgebiet von 73 km². Das Einzugsgebiet erstreckt sich von 530 m Meereshöhe an der Mündung oberhalb von Klausen bis auf 3025 m (Sas Rigais). Der Villnösser Bach wird unter anderem vom Broglesbach und vom Flitzerbach gespeist.

Der Talschluss von Villnöss ist durch einen Teil der Schichtfolge der Dolomiten gekennzeichnet. Auf der orografisch linken Talseite dominiert der Brixner Quarzphyllit, rechts trifft man auf Porphyr der Etschtaler Vulkanitgruppe.

Die Wiesen im Tal - sie liegen oft in unmittelbarer Nähe des Bachbettes - werden größtenteils intensiv bewirtschaftet. Am Villnösser Bach bestehen mehrere Ausleitungen, die zur Stromerzeugung dienen. Die bedeutendsten Ortschaften im Tal sind St. Magdalena und St. Peter. Die Abwässer werden in der Kläranlage „Unteres Eisacktal" in Waidbruck geklärt.


Biologische Gewässergüte (2013-2018)

Der Villnösser Bach erreicht an beiden Probestellen ein biologisches Gesamturteil einer zweiten Klasse. Das Makrozoobenthos ist im Oberlauf etwas artenreicher als im Unterlauf. Im Großen und Ganzen entsprechen die Untersuchungsergebnisse jenen aus den Vorjahren.

Biologische Gewässergüte (2013-2018)
QualitätselementMakrozoobenthosKieselalgenFischeBiologisches Gesamturteil
MethodeSTAR_ICMiICMiISECI
Qualitätszustand: I = sehr gut; II = gut; III = mäßig; IV = unbefriedigend; V = schlecht;
Biologisches Gesamturteil: ausschlaggebend ist das schlechteste Ergebnis der drei Qualitätselemente;
11240 - oberhalb St. Peter I I II II
11241 - oberhalb Mündung II I II II

SV

Kontakt: Biologisches Labor