Südtiroler Flüsse und Bäche
Hier finden Sie Informationen zur Lage, Geologie und Biologischen Gewässerqualität der wichtigsten Fließgewässer Südtirols.
Antholzer Bach
Parallel zu Gsies verläuft Antholz, ein Seitental vom Pustertal. Es wird vom Antholzer Bach entwässert, der sich über eine Länge von 24 km erstreckt. Sein Einzugsgebiet hat eine Ausdehnung von 112 km² und erstreckt sich von 990 m an der Mündung bis auf 3436 m (Hochgall). Der Antholzer Bach besitzt mehrere kleinere aber stark geschiebeführende Seitenzubringer.
Wie in Gsies dominieren auch in Antholz Gneise. Im Talschluss kommen Tonalitgneise mit eingelagerten Marmorbänken vor. Am Antholzer Bach befinden sich eine Ableitung oberhalb von Rasen, deren Wasser den Triebwasserkanal zwischen Olanger Stausee und Kraftwerk Bruneck speist sowie zwei mittelgroße Ableitungen am Oberlauf.
Die wichtigsten Ortschaften in Antholz sind Antholz-Mittertal sowie Ober- und Niederrasen. Die Abwässer werden zur Abwasserreinigungsanlage in St. Lorenzen geleitet.
Biologische Gewässergüte (2020)
An der Untersuchungsstelle im Mittellauf des Antholzer Baches ergibt die Beprobung des Makrozoobenthos bereits seit vielen Jahren eine erste Klasse der biologischen Gewässergüte. Die Kieselalgen und das Gesamturteil ergeben eine zweite Güteklasse. Der Unterlauf erzielt durchwegs eine erste Güteklasse.
Qualitätselement | Makrozoobenthos | Kieselalgen | Fische | Biologisches Gesamturteil |
---|---|---|---|---|
Methode | STAR_ICMi | ICMi | NISECI | |
Qualitätszustand: I = sehr gut; II = gut; III = mäßig; IV = unbefriedigend; V = schlecht; - = Fische nicht berücksichtigt; Biologisches Gesamturteil: ausschlaggebend ist das schlechteste Ergebnis der drei Qualitätselemente; |
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11335 - bei Oberrasen, Bad Salomonsbrunn | I | II | - | II |
11531 - obh. Mündung, uhb. Fassung | I | I | I | I |
vs
Kontakt: Biologisches Labor