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LR Laimer zum Internationalen Tag des Wassers

LPA - Am 22. März ist Weltwassertag. Wie schon in den vergangenen Jahren will Umweltlandesrat Michl Laimer der Ressource Wasser besondere Aufmerksamkeit schenken und die Öffentlichkeit auf den Wert des Wassers hinweisen. Pünktlich zum Jahrestag hat das Landesumweltressort im Bürgernetz die Untersuchungsergebnisse aus dem Jahre 2004 über mögliche Giftstoffe in Flüssen in Südtirol veröffentlicht.

Mikroorganismus als Bioindikator im Fluss
Die Studie über Ökotoxikologie der Südtiroler Fließgewässer passt genau zum diesjährigen UNO-Motto des Weltwassertages „Water for Life“/„Wasser für das Leben“. Denn hier spielten zwei Mikroorganismen die Rolle der Bioindikatoren der Gewässergüte von Flüssen in Südtirol. Für Umweltlandesrat Michl Laimer ist das Resultat beruhigend: „Die chemische Belastung unserer Flüsse ist unbedenklich“. Und somit gebe es genügend gesundes „Water for Life“ für die Kleinlebewesen in den Fließgewässern. Die Untersuchungsergebnisse sind im Internet unter www.provinz.bz.it/oekotox zu finden.
Vor 15 Jahren haben die Vereinten Nationen den 22. März zum „Tag des Wassers“ erklärt. Viele werden sich fragen, warum hat so etwas Selbstverständliches wie Wasser einen eigenen Feiertag erhalten hat. „Wasser ist lebensnotwendig, es ist das wichtigste Nahrungsmittel – und für viele Menschen dieser Erde leider nicht selbstverständlich“, erklärt Landesrat Laimer. Für uns Südtirol sei es ganz normal zu duschen, die Toilettenspülung zu betätigen, Nudeln in einem Topf voller Wasser zu kochen und natürlich einfach den Wasserhahn aufzudrehen und das Wasser zu trinken. Aber ungefähr 1,2 Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Oft können sie nur verschmutztes Wasser trinken, werden dadurch oft krank und sterben sogar an einigen Krankheiten. „Deshalb sollten wir uns zumindest am Weltwassertag Gedanken machen über die immense Bedeutung des Wassers für das Leben an sich und im täglichen Umgang“, unterstreicht Landesrat Laimer.
Denn obwohl Südtirol ein mit Wasserreichtum gesegnetes Land ist, sei auch hierzulande das Wasser nicht gleichmäßig verteilt, wie unlängst die Trockenperiode in einigen Landgemeinden Südtirols aufgezeigt hat. Deshalb solle sich jeder von uns selbst hinterfragen, wie häufig er Wasser benutze und auch verschwende. „Denn Wasser ist ein wertvolles Gut, das nicht unendlich vorhanden ist, sondern geschützt werden muss“, betont Laimer.

SAN