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Alpenkonvention: Vorläufiges Aufatmen bei LR Laimer

(LPA) Nach der heute morgen erfolgten Abstimmung in der Kammer, mit der die Ratifizierung des Durchführungsprotokolls der Internationalen Alpenschutzkonvention genehmigt worden ist, kann Umweltlandesrat Michl Laimer vorläufig aufatmen. "Nun setze ich große Hoffnungen in den Senat, der die Alpenkonvention samt Verkehrsprotokoll endgültig absegnen kann", so Laimer. "Damit wäre dem Bau neuer alpenquerender Straßen endgültig ein Riegel vorgeschoben."

"Die Alpenschutzkonvention ist für ein ökologisch sensibles Berggebiet wie Südtirol von immenser Bedeutung", so Landesrat Laimer, "denn sie garantiert uns eine nachhaltige Entwicklung in allen Lebensbereichen, von der Bergwirtschaft über den Tourismus bis hin zum Verkehr." Während die meisten Alpenstaaten die acht Protokolle der Konvention mit der Ratifizierung in Kraft gesetzt haben, hat Italien bis dato gezaudert.

Vor allem das Verkehrsprotokoll bereitet der römischen Regierung Kopfschmerzen. "Mit der Ratifizierung wäre das Schreckgespenst Alemagna wohl endgültig vom Tisch", erklärt Laimer. Außerdem würden Alternativen zur Straße im Alpenraum viel stärker vorangetrieben, und neue Wege in Richtung einer nachhaltigen Mobilität mit mehr Nachdruck beschritten. "Die gute Arbeit unserer Parlamentarier in Rom hat sich wieder einmal bezahlt gemacht", freut sich der Landesrat, der nun hofft, dass auch der Senat seine Zustimmung zu einer endgültigen Ratifizierung der Alpenkonvention gibt.

chr