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Tierkadaver in Perdonig: Lokalaugenschein des Landesamtes für Jagd und Fischerei

(LPA) Die Entdeckung von einigen Tierkadavern in Perdonig hat heute (21. Dezember) die Experten des Landesamtes für Jagd und Fischerei auf den Plan gerufen. Bei einem Lokalaugenschein konnte festgestellt werden, dass aus der Sicht der Jagd-Bestimmungen keinerlei Übertretungen vorliegen.

Zum Lokalaugenschein waren die Fachleute des Landesamtes für Jagd und Fischerei heute aufgebrochen, nachdem in den letzten Tagen die Meldungen über die Entdeckung von Tierkadavern an einer unzugänglichen Stelle im Gebiet zwischen Perdonig und Gaid in der Gemeinde Eppan die Runde gemacht hatten. An der angegebenen Stelle am Fuße eines vereisten Wasserfalles fanden sich heute die Überreste von sechs Gämsen, einem Kalb, einem Hund und einem Schwein.

Wie das Amt für Jagd und Fischerei feststellen konnte, bestehen keine Anhaltspunkte für eine Übertretung von Bestimmungen zur Jagd, weshalb das Landesamt auch nicht direkt einschreiten kann. Sehr viel wahrscheinlicher sei nach wie vor die Annahme, dass Unbekannte sich hier der Tierkadaver entledigt hätten, ohne den dafür vorgeschriebenen bürokratischen Iter zu gehen. 

Von Seiten des Amtes wird es lediglich einen internen Bericht über den heutigen Lokalaugenschein geben. Allerdings halten sich die Experten des Amtes bereit, sollten Anfragen von Seiten der Staatsanwaltschaft eintreffen.

chr