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Entscheidungen der II. Landschaftsschutzkommission
LPA - Mit 17 kleineren und größeren Projekten hat sich die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz am heutigen Dienstag, 14. Dezember 2004, unter dem Vorsitz von Adriano Oggiano befasst. 15 Projekten hat die Kommission zugestimmt. Grünes Licht hat das Gremium für eine Brücke auf dem Meraner Höhenweg, den Ausbau des Riffianersteiges in Schenna und der Sanierung einer Straße in Sterzing gegeben. Positiv fiel das Gutachten der Kommission auch für den Bau eines Schiliftes in Rein in Taufers und für die Sanierung der Materialseilbahn „Nassereith“ in Partschins aus.
Zum Teil aus Holz und zum Teil aus Stahl soll die geplante Fußgängerbrücke auf dem Meraner Höhenweg in der Gemeinde Algund gebaut werden. Einige Mitglieder der II. Landschaftsschutzkommission befanden, dass die Brücke etwas zu groß sei. Die Mehrheit der Kommissionsmitglieder hat sich jedoch für den Bau ausgesprochen. Die Brücke wird an die 30 Meter lang werden.In der Gemeinde Schenna will der dortige Tourismusverein den Riffianersteig ausbauen. Es handelt sich dabei um einen Abschnitt, der zum Teil bereits als Weg genutzt wurde, erklärt der Kommissionsvorsitzende Oggiano. Die Kommission hat ein positives Gutachten für den Ausbau ausgestellt. Der insgesamt etwa 1,5 Kilometer lange Weg soll künftig auch als Erlebnisweg genutzt werden. Entlang des Weges sollen verschiedene Hinweisschilder zur Pflanzenwelt angebracht werden. Die II. Landschaftsschutzkommission hat auch einige Vorgaben für die Befestigung des Weges gemacht. So dürfen z.B. nur Trockenmauern an den Hängen angebracht werden.
Die Verbindungsstraße zwischen Tschöfs und Matzes in der Gemeinde Sterzing kann laut Gutachten der II. Landschaftsschutzkommission ohne größere Auflagen saniert werden.
Gutgeheißen hat die II. Landschaftsschutzkommission auch der Sanierung der Materialseilbahn „Nassereith-Kuhalm“ in der Gemeinde Partschins. „Es ist besser, wenn die Bahn saniert wird, als wenn eine Straße gebaut wird“, sagt der Kommissionsvorsitzende Oggiano. Die Bergstation der Materialseilbahn liegt auf etwa 2100 Meter Meereshöhe. Sie wird ebenso wie die Talstation erneuert. Beide Stationen werden aus Holz und Stein gebaut. Die neue Bahn verläuft auf der seleben Strecke. Zusätzliche Pfeiler sind nicht notwendig.
Zugestimmt hat die II. Landschaftsschutzkommission schließlich auch dem Bau eines Skiliftes in Rein in der Gemeinde Sand in Taufers. Der Lift ist bereits in den Raumordnungsplan der Gemeinde eingetragen. Der „Minilift“ wird an die 130 Meter lang.
SAN