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UVP-Beirat: Ja zu Beschneiungsanlagen

LPA - Dass die Skisaison naht, machte sich bei der Sitzung des UVP-Beirates in dieser Woche bemerkbar. Das für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zuständige Gremium hatte über die künstliche Beschneiung in den Gemeinden Deutschnofen und Brixen sowie über eine neue Skipiste im Skigebiet Obereggen zu befinden. Für alle behandelten Vorhaben hat der UVP-Beirat ein positives Gutachten ausgestellt.

Im Skigebiet Obereggen soll nicht nur die Bescheinungsanlage „Maierl“ sondern auch die Aufstiegsanlage „Absam–Maierl“ erneuert werden. Sie soll künftig mehr Wintersportler transportieren. Außerdem ist eine neue 1260 Meter lange Skipiste mit 6,55 Hektar Fläche geplant, die im Schipistenplan bereits eingetragen ist. Der UVP-Beirat hat das von der Gesellschaft „Obereggen AG“ vorgelegte Projekt gutgeheißen „Die Konzession für die Wassermenge für die Beschneiung wird etwas erweitert, d.h. dass es die Beschneiung bereits ab September möglich ist“, erklärt Umweltressortdirektor Walter Huber. Als Ausgleichsmaßnahme werde in der Nähe ein neuer Lärchen-Lehrpfad angelegt. Auch einige Wanderwege müssen laut Vorgaben des UVP-Beirats als Ausgleich verbessert werden.

Im Schigebiet Plose war auf Anregung des UVP-Beirats ein einheitliches Konzept für die Wasserversorgung zur Beschneiung erarbeitet worden, das die Direktoren nun gutgeheißen haben. Das Konzept soll bis 2007 umgesetzt werden, so Ressortdirektor Huber. Vorgesehen sind sechs kleinere Wasserspeicher mit Pumpen, die miteinander verbunden sind. Insgesamt können so 30 Liter Wasser pro Sekunde für die Beschneiung zur Verfügung gestellt werden. Den Antrag für die sechs Speicherbecken hat die Gesellschaft „Neue Plose AG“ unterbreitet.

SAN