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20.000 Dollar für Universität in Ecuador

LPA - Einen Scheck über 20.000 Dollar für die Indigene Universität (UINPI) in Ecuadors Hauptstadt Quito konnte UINPI-Direktor Luis Macas heute aus den Händen von Umweltlandesrat Michl Laimer entgegennehmen. Das Geld wurde in Rahmen des Klimabündnisses von Schulen, Unternehmen und Gemeinden gesammelt. Die UINPI kann jetzt mehr Ausbildungen für den Umweltschutz für die Rechte der indigenen Völker anbieten.

Scheckübergabe
Umweltfreundliche Landwirtschaft, die Rechte der indigenen Völker und Erziehung - das sind die drei Hauptgebiete, die an der Indigenen Universität in Quito gelehrt werden. Sie sind besonders wichtig, um das Amazonas-Gebiet sowie die indigenen Völker und ihre Rechte zu schützen. Die UINPI wurde vor einigen Jahren mit Hilfe des Klimabündnises, einer 1990 gestarteten Initiative, aufgebaut.
In Südtirol beteiligen sich 75 von 116 Gemeinden an der Initiative Klimabündnis, mit dem Ziel klimagefährdende Emissionen zu verringern und die Regenwälder zu schützen. Diese Klimabündnis-Gemeinden sowie die „KlimaBetriebe“ Würth (Tramin), Raiffeisenkasse Bruneck und GKN Driveline (Bruneck) und mehrere tausend Schüler haben in den vergangenen Monaten 20.000 Dollar für das Solidaritätsprojekt "Indigene Universität" gesammelt. Mit dem Geld wird die Universität nun mehr Ausbildungen für die indigenen Völker anbieten, damit sie sich künftig selbst gegen die Zerstörung der Umwelt wehren können. „Dieses Geld ist als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht – die indigenen Völker sollen ihre Rechte und ihre Ressourcen selbst verteidigen können“, hob Landesrat Laimer bei der Scheckübergabe hervor.
„Die Unterstützung, die nun der von 600 Studenten besuchten Universität zugute kommt, ist sehr wichtig für die Entwicklung weiterer Projekte in unserem Land“, betonte UINPI-Direktor Macas. Besonders im Bildungsbereich gäbe es noch viel aufzuholen. Von den indigenen Völkern, die immerhin 40 Prozent der Bevölkerung Ecuadors ausmachen, besuchen laut Macas nur 0,05 Prozent eine Universität.
Rund 6000 Südtiroler Schüler haben allein im vergangenen Schuljahr „KlimaSchritte“ oder Energiepunkte gesammelt, indem sie zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Bus zur Schule kamen. Für jeden gesammelten KlimaSchritt oder Energiesparpunkt zahlten die Südtiroler „KlimaBetriebe“ und die Südtiroler Raiffeisenkassen fünf Cent für das Solidaritätsprojekt ein. „Auf diese Weise haben wir nicht nur die indigenen Völker und den ecuadorianischen Regenwald unterstützt, sondern auch in Südtirol für eine reinere Luft gesorgt“, so der Direktor des Landesamtes für Luft und Lärm, Norbert Lantschner.

SAN