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Gemeindevertreter auf Lehrfahrt zum Thema Energie
LPA - Mit manch einfacher Maßnahme können eine Menge Energie und auch Geld eingespart werden. Beispiele wie in Südtirol Energie gespart wird, haben sich heute etwa die Hälfte der Südtiroler Bürgermeister gemeinsam mit Umweltlandesrat Michl Laimer angeschaut. Die „Energie-Lehrfahrt“ führte von Partschins aufs Vigiljoch und dann nach Pfatten und nach Kaltern.
„Nach insgesamt sieben Lehrfahrten ist dies die erste bei der wir konkrete Beispiele zur Energieeinsparung in Südtirol selbst anschauen“, betonte Landesrat Laimer am heutigen Freitag. Besonders bewährt hat sich laut Landesrat Laimer in Südtirol die Initiative "Klimahaus". „Das ´Klimahaus` ist das Ergebnis einer langen Sensibilisierungskampagne der Landesabteilung Wasser und Energie sowie des Landesamtes für Energieeinsparung - es trägt dazu bei, unsere Ressourcen zu schonen“, so der Umweltlandesrat.Insgesamt vier Vorzeigeprojekte für Energieeinsparung und Umweltschutz haben die Gemeindevertreter heute gemeinsam mit Landesrat Laimer besichtigt.
In Partschins haben sie zuerst das so genannte „Baufuchs Haus“ genauer unter die Lupe genommen. Das Gebäude gilt als Beispiel für die Holzrahmenbauweise und als Vorzeige-Klimahaus. Die kurze Bauzeit ist laut Bauherr Florian Gamper ein großer Vorteil dieser Bauweise. Mit dem Bau des „Baufuchs Haus“ wurde im Juni begonnen. Jetzt ist das Haus, zu dem es übrigens auch eine gleichnamige Broschüre gibt, bereits komplett fertig gebaut. -
Mit der Seilbahn ging es dann aufs Vigiljoch. Dort stand ein Rundgang durch das Vigilius Mountain Resort auf dem Programm. Diese Hotelanlage ist nach einem besonderen ökologischen Konzept gebaut und fügt sich auch äußerlich gut in die Landschaft. Außerdem bekommt das Gebäude kommende Woche die Plakette „Klimahaus A“.
Am Nachmittag führte die Lehrfahrt nach Pfatten in das Versuchszentrum Laimburg, wo auch Landesrat Hans Berger die Gemeindevertreter begrüßte. In der Laimburg konnten die Gemeindevertreter allerlei Wissenswertes über Dachbegrünungen und die Regenwasserspeicher erfahren. „Das ´grüne Dach` spart Energie, weil es Wärmeunterschiede ausgleicht – im Winter ist das Haus wärmer, im Sommer etwas kälter“, erklärte die Expertin Helga Sachlegger.
Einen ökologisch gebauten Weinkeller haben sich die Gemeindevertreter und Laandesrat Laimer schließlich auf dem Weingut Manincor in Kaltern angeschaut.
SAN