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Müllofen in Bozen: Landesvertreter und Bozner Gemeinde im Gespräch

LPA - Über die geplante Restmüllverwertungsanlage in Bozen Süd haben Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und Umweltlandesrat Michl Laimer heute in Bozen mit einer Delegation der Gemeinde Bozen mit Bürgermeister Giovanni Salgehetti-Drioli an der Spitze diskutiert. Parallel zur Planungsphase des Bauvorhabens will man in Kürze über die Führung der neuen Anlage entscheiden.

LH Durnwalder, LR Mussner und LR Laimer im Gespräch mit den Bozner Gemeindevertretern
Die thermische Restmüllverwertungsanlage soll so schnell wie möglich gebaut werden, darüber waren sich die Landes- und Gemeindevertreter beim heutigen Gespräch einig. Über den Bau und die Finanzierung brauche man nicht mehr zu diskutieren, so die Gesprächsteilnehmer. „Gebaut wird die Anlage vom Land, da das Land alle Gemeinden vertritt und die Anlage für alle Gemeinden von Nutzen sein wird“, betonte Landeshauptmann Durnwalder. Das Ressort für öffentliche Arbeiten zieht die Fäden bei der Planung. Das Umweltressort überwacht die Einhaltung der Richtlinien in Sachen Umweltschutz. Anderen Organisationen könne der Bau nicht anvertraut werden, da sie nicht alle Gemeinden im Lande vertreten würden, so der Landeshauptmann.
Was die Führung der Restmüllverwertungsanlage anbelangt, so steht eine Entscheidung noch aus. Über einige Möglichkeiten haben die Landes- und Gemeindevertreter heute diskutiert. Parallel zur Planungsphase wollen sich Land und Gemeinde Bozen, das Koalitionsprogramm respektierend, über die Führung der Anlage einigen. Sowohl das Land als auch die Gemeinde Bozen werden nun einen detaillierten Vorschlag für die Führung ausarbeiten. Dann wird es weitere Gespräche geben.
Die geplante Anlage in Bozen Süd soll an die 130.000 Tonnen Müll pro Jahr aus dem gesamten Landesgebiet verbrennen. Sie wird nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet sein und außerdem über sämtliche Umweltschutzvorrichtungen verfügen.

SAN