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Zoologisch-Botanische Tagung im Naturmuseum ein voller Erfolg

LPA - Die Zoologisch-Botanische Tagung im Naturmuseum wurde heuer von doppelt so vielen Biologen besucht als erwartet. Insgesamt 160 Naturwissenschaftler und Interessierte folgten gestern und heute im Naturmuseum den Vorträgen der insgesamt 45 Referenten aus vier Nationen. Im Mittelpunkt standen aktuelle Forschungsprojekte zur Pflanzen- und Tierwelt Südtirols.

Ehrung im Rahmen der Zoologisch-Botanischen Tagung im Naturmuseum
Ziel der Zoologisch-Botanischen Tagung ist es, die systematische naturwissenschaftliche Forschung in Südtirol zu fördern und alle, die daran beteiligt sind oder Interesse daran haben, in regelmäßigen Abständen zu einem Austausch zusammenzubringen. „Nur im direkten Kontakt mit den Forschern und durch ständige Beforschung bleiben die Objekte im Museum lebendig“, erklärte der Koordinator des Naturmuseums, Vito Zingerle die Bedeutung der Tagung für die Forschung und Didaktik des Museums.
Heute ging es bei der Tagung vor allem um Zoologie. Die Tagfalter, Ameisen, Käfer und Fische in Südtirol standen im Mittelpunkt. Außerdem gab es Beiträge zur Angewandten Ökologie und zum Naturschutz. Allgemeine Botanik und Paläobotanik kamen am Donnerstag zur Sprache.
Ein wichtiger Programmpunkt am Donnerstag war die die Ehrung von Professor Harald Niklfeld von der Universität Wien für seine besonderen Verdienste auf dem Gebiet der botanischen Erforschung Südtirols. Er hat die Basis für die Südtiroler Floradatenbank erarbeitet. Der Vizepräsident des Verwaltungsrats der Landesmuseen, Heinrich Huber überreichte ihm für seine Verdienste eine Dankesurkunde. Huber würdigte die gesammelten Belege als unersetzliche historische Dokumente für die Biodiversität des Landes. Die Laudatio hielten der Konservator für Botanik des Naturmuseums Thomas Wilhelm und Professor Luise Schratt-Ehrendorfer.
Die Zoologisch-Botanische Tagung wird seit drei Jahren vom Naturmuseum organisiert und richtet sich an Zoologen, Botaniker sowie interessierte Laien.

SAN