News & Events

Zans: Behindertengerechter Naturerlebnisweg eröffnet

LPA - Natur erleben – dazu lädt der neue Erlebnisweg in Zans im Villnößtal alle ein. Man muss nicht einmal gut zu Fuß sein - auch für Kinderwägen und Rollstühle ist der Weg geeignet. Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Landesräte Michl Laimer und Hans Berger haben den neu angelegten Weg am heutigen Freitagvormittag in Zans im Talschluss von Villnöß eröffnet.

Neben Landeshauptmann Durnwalder, den Landesräten Laimer und Berger haben auch zahlreiche politische Vertreter und viele interessierte Bürger einen Rundgang auf dem neuen Weg gemacht
An vierzehn Stationen können sich Naturfreunde auf dem neuen Erlebnisweg über die Natur- und Kulturlandschaft des Naturparks Puez-Geisler informieren. Bäuerliche Kulturlandschaft, intakte Wälder und blühende Almwiesen zu Füßen der imposanten Geislerspitzen begleiten die Besucher auf drei Kilometern.

„Bei diesem Weg hat man vor allem an weniger berg- und gehtüchtige Menschen gedacht - an Familien mit Kindern im Kinderwagen, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung, denen auf diese Weise auch ein direktes Naturerlebnis ermöglicht wird“, lobte Landeshauptmann Durnwalder bei der heutigen Eröffnung des Weges. Neben dem Landeshauptmann, den Landesräten Laimer und Berger sowie Martin Telser vom Dachverband der Sozialverbände Südtirols haben auch zahlreiche politische Vertreter und viele interessierte Bürger heute einen Rundgang auf dem neuen Weg gemacht.


Vom Parkplatz in Zans führt der neue Weg über die Piusweise und eine neu errichtete Holzbrücke bis zum Wildgehege, vorbei am Kalkofen, an der Hütte „Kelderer Wiese“ sowie am Forsthaus und endet schließlich wieder beim Parkplatz Zans. Die Steigung beträgt maximal acht Prozent. Außerdem hat der Weg einen speziellen Verschleißbelag. Mehrere Erholungsplätze laden zum Verweilen ein.
Die Namen der Stationen lassen erahnen, was es zu entdecken gibt: „Berge zum Anfassen“, „Konzertsaal Natur“ sind nur zwei Beispiele. Daneben gibt es Informationen über Tiere und Pflanzen, aber auch darüber, wie der Mensch zum Entstehen der Landschaft im Talschluss von Villnöss beigetragen hat.


Zum guten Gelingen des Naturerlebnisweges haben mehrere Institutionen und Vereine beigetragen. Das Landesamt für Naturparke und der Landesbetrieb für Forst- und Domänenverwaltung haben Finanzierung und Bau übernommen. Der von Anfang an in die Planung eingebundene Dachverband der Sozialverbände Südtirols stellte sicher, dass die Bedürfnisse behinderter Menschen auch wirklich berücksichtigt wurden. In der geschützten Werkstatt „Der Kirschbaum“ in Bozen wurden die Holzskulpturen angefertigt, die bei einigen Stationen zu sehen sind. Das Blindenzentrum St. Raphael Bozen hat für die Übertragung der Texte in die Braille-Schrift gesorgt. Grundkonzept und Texte wurden im Ökozentrum Neustift erstellt.

SAN