News & Events

Entscheidungen der Zweiten Landschaftsschutzkommission

LPA - Insgesamt 22 Projekte hatte die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz unter dem Vorsitz von Adriano Oggiano bei ihrer heutigen Sitzung zu begutachten. Für 20 Vorhaben hat die Kommission ein positives Gutachten abgegeben.

Im Naturpark Puez-Geisler stimmte die Zweite Landschaftsschutzkommission der Errichtung eines Naturerlebnisweges zu. Der Rundweg auf der Zanser Alm, auf dem Gemeindegebiet von Villnöss, ist so konzipiert, dass er auch von Menschen mit Behinderung - sei es Rollstuhlfahrern, aber auch Blinden - benützt werden kann. In die Planungen, so der Kommissionsvorsitzende Adriano Oggiano, seien in vorbildlicher Art und Weise neben der Gemeinde Villnöss und dem örtlichen Tourismusverein auch Organisationen für Menschen mit Behinderung eingebunden gewesen.

Ebenfalls in der Gemeinde Villnöss und auf Naturparkgebiet befindet sich eine Kapelle, die renoviert werden muss. Die Landschaftsschutzkommission hat die von der Gampenalminteressenschaft beantragten Sanierungsarbeiten am Holzgebäude genehmigt.

Die Landschaftsschutzkommission befasste sich auch mit drei Vorhaben für Steinschlag- und Lawinenschutzbauten. Alle drei Projekte, eines in der Gemeinde Schnals, eines in der Gemeinde Gais bei den Forcher-Höfen und ein drittes am Riederberg in Innichen hat die Kommission positiv begutachtet.

Auf dem Gemeindegebiet von Hafling will die Ifinger Seilbahnen AG Verbesserungsarbeiten bei den Skipisten St. Oswald und Larchwald vornehmen. Die Zweite Landschaftsschutzkommission genehmigte auch dieses Vorhaben.

Eine 600 Hektar große Fläche umfasst ein Projekt in der Gemeinde Unsere Liebe Frau im Walde – St. Felix. Auf ihrer heutigen Sitzung hat die Landschaftsschutzkommission dem Vorhaben der Eigenverwaltung St. Felix zugestimmt, die Weide und den Wald auf der Felixer Alm besser zu nützen, indem das Gebiet in zwei Teile gegliedert wird: Ein Teil wird fortan nur mehr als Weide, ein Teil nur mehr forstwirtschaftlich genützt. Bisher wurde das gesamte Gebiet beweidet, so dass der Wald sich nicht optimal entwickeln konnte.

ohn