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Mittelschüler bepflanzen Ahrufer mit seltenen Pflanzen

LPA - Tamariskenpflanzen haben 65 Schüler der Mittelschule St. Jakob in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Wasserschutzbauten und dem Landesamt für Naturparke am Mittwoch auf den neu gestalteten Ufern der Ahr bei Heilig Geist im hinteren Ahrntal angepflanzt. Die Tamariske ist europaweit geschützt und gilt als sehr resistent.

Mittelschüler bepflanzen Ahrufer mit Tamarisken
Unter der Anleitung des Limnologen Peter Hecher von der Landesabteilung Wasserschutzbauten haben 65 Zweitklässler gemeinsam mit ihren Lehrern die Ahrufer bei Heilig Geist mit der „deutschen Tamariske“ bepflanzt. „Die Tamariske ist eine Zeigerpflanze für naturnahe Flussabschnitte. Durch die Neugestaltung der Ufer der Ahr bei Heilig Geist haben wir einen neuen Lebensraum für die Pflanze geschaffen“, erklärt Hecher. Das Laubgehölz „Tamariske“ ist europaweit geschützt, wächst auch auf Schotterflächen und gilt als sehr resistent. Der Lebensraum der Pflanze wurde laut Hecher in der Vergangenheit durch Flussverbauungen stark vermindert.
Im Zuge der naturnahen Gestaltung dieses Flussabschnittes wurde orographisch links der Ahr die bestehende Zyklopenmauer entfernt, das Gelände abgesenkt und gleichzeitig das Flussbett verbreitert. Dadurch können für solche Bereiche typische Inseln und Verzweigungen entstehen, erklärt Hecher. Die Landesabteilung Wasserschutzbauten hat bei der Umsetzung eng mit dem Landesamt für Naturparke, das die Arbeiten zur Hälfte finanziert hat, zusammengearbeitet. Den Grund für die Ufergestaltung hat die Fraktion Heilig Geist zur Verfügung gestellt.

SAN