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Ozonwarnschwelle in Bozen und Salurn überschritten

LPA - Durch das schöne Wetter und die hohen Temperaturen sind in den vergangenen Tagen die Ozonwerte in die Höhe geklettert. Im Raum Bozen und im Unterland wurde gestern in den späten Nachmittagsstunden die Ozonwarnschwelle mit einem Stundenmittelwert von 180 Milligramm pro Kubikmeter überschritten. Am heutigen Freitag ist mit erhöhten Ozonwerten zu rechnen. Die Lage soll sich jedoch bereits am morgigen Samstag normalisieren, so Luigi Minach, der Direktor des Labors für physikalische Chemie.

Die höchsten Stundenmittelwerte wurden mit Milligramm pro Kubikmeter um 17 Uhr in Bozen und 207 Milligramm pro Kubikmeter um 16 Uhr in Salurn gemessen. Wegen eines Defektes beim Datenerfassungssystem sind vom Ritten keine Werte vorhanden, eine Überschreitung der Ozonwarnschwelle ist aber auch dort anzunehmen. An den anderen Messstationen Südtirols lagen die Werte unter der Warnschwelle.
Verkehrsbeschränkungen treten erst bei Überschreitung der Alarmschwelle (bei drei Stundenmittelwerten von Milligramm pro Kubikmeter in Kraft. Während am heutigen Freitag mit weiterhin erhöhten Ozonwerten zu rechnen ist, sollte sich die Lage wegen einer herannahenden Schlechtwetterfront bereits am Samstag normalisieren, erklärt Minach. Empfindliche Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien vermeiden.
Die aktuellen Daten, die Tages- und Monatsverläufe aller Messparameter und sämtlicher Messstationen sind jederzeit im Internet unter: www.provinz.bz.it – Umwelt – aktuelle Luftmessdaten abrufbar. Weitere Auskünfte erteilt auch das Landeslabor für physikalische Chemie unter der Rufnummer: 0471 417141.

SAN