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Italienische Paläontologische Gesellschaft tagt vom 21. bis 23. Mai in Bozen

LPA - Zum ersten Mal tagen heuer vom 21. bis zum 23. Mai im Naturmuseum in Bozen die Fossilienexperten der Paläontologischen Gesellschaft Italiens. Die Forscher treffen sich jährlich, um einen Überblick über die aktuellen Forschungsprojekte zu erhalten. Zwei besondere Funde aus Südtirol stehen dieses Jahr im Mittelpunkt. Organisiert wird die Tagung vom Naturmuseum zusammen mit dem Trientner Museum für Naturwissenschaft und der Paläontologischen Abteilung der Universitäten Modena und Reggio Emilia.

In 31 Kurzreferaten stellen Forscher italienischer Universitäten den aktuellen Forschungshorizont im Bereich der Paläontologischen Forschung in Italien vor. Dazu gehören Berichte über fossile Funde aus der Pflanzen- und Tierwelt sowie Mikroorganismen und Gesteine. Im Mittelpunkt des Interesses stehen zwei außergewöhnliche Funde aus Südtirol und aus den Dolomiten: Eine Besonderheit ist die für Europa einzigartige Pflanzen- und Tierfossilienschicht aus der Trias (vor 230 Millonen Jahren) vom Kühwiesenkopf in Prags, erforscht in einem Gemeinschaftsprojekt von den Universitäten Ferrara, Mailand und Utrecht (Niederlande). Das zweite besondere Fundstück ist ein Bernstein aus der Kreidezeit in den Dolomiten. Neben den Referaten stellen 26 weitere Forschergruppen ihre Fossilienprojekte auf Postern vor.
Zur Tagung werden über 100 Teilnehmer aus ganz Italien erwartet. Die Tagung beginnt am 21. Mai um 9.30 Uhr und dauert bis 19.30 Uhr. Am 22. Mai dauert die Tagung von 8.45 bis 18 Uhr. Am 23. Mai 2004 brechen die Forscher dann zu einer Exkursion zum geologischen Wanderweg am Bletterbach (Butterloch) in Radein auf.



Die Medien sind eingeladen,


bei der Tagung der Italienischen Paläontologischen Gesellschaft


vom 21. bis zum 23. Mai 2004


im Naturmuseum, Bindergasse 1, in Bozen


teilzunehmen und darüber zu berichten.

SAN