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Designierter Präsident des Stilfserjoch-Nationalparks bei LH Durnwalder
LPA - Mit dem designierten Präsidenten der Verwaltung des Stilfserjoch-Nationalparks, Ferruccio Tomasi, hat sich Landeshauptmann Luis Durnwalder am heutigen Freitagvormittag in seinem Büro in Bozen zu einer Aussprache getroffen. Unterhalten haben sich die beiden unter anderem über die neue Zoneneinteilung des Parks, über die künftige Bedeutung der Außenstellen und die Wildregelung im Parkgebiet.
Ferrucio Tomasi stammt aus der Lombardei und war bisher stellvertretender Präsident der Parkverwaltung. Am heutigen Freitagvormittag hat Tomasi Landeshauptmann Durnwalder in Bozen einen Besuch abgestattet. Durnwalder selbst hatte ein Treffen mit dem designierten Präsidenten gewünscht, um dessen Vorstellungen über die Führung des Nationalparks Stilfserjoch kennen zu lernen. Nach dem Gespräch zeigte sich Durnwalder mit der Wahl von Tomasi als neuem Präsidenten einverstanden. "Tomasi scheint mir ein geeigneter Kandidat für die Führung des Nationalparks Stilfserjoch zu sein. Ich werde der Landesregierung am kommenden Montag vorschlagen, grünes Licht für die Ernennung von Tomasi zu geben", zog der Landeshauptmann nach dem Gespräch Bilanz."Wir haben uns eingehend in einem offenen Gespräch über die verschiedenen Vorstellungen zur Zukunft des Nationalparks unterhalten", erklärte Durnwalder. Im Besonderen haben Durnwalder und Tomasi über die Aufwertung des Nationalparks als Ganzem und über die neue Zoneneinteilung gesprochen. Demnach soll der Park künftig aus vier verschiedenen Zonen bestehen. Für die Neuabgrenzung des Nationalparks durch die Ausklammerung einiger Gebiete im Vinschgau hat die gemeinsame Konferenz von Staat, Regionen und Gemeinden am gestrigen Donnerstag in Rom grünes Licht gegeben. Diskutiert haben Durnwalder und Tomasi zudem über die Stärkung der Rolle der einzelnen Außenstellen der Parkverwaltung, denen künftig mehr Zuständigkeiten als bisher zugesprochen werden sollen. Ein weiteres Thema war auch die künftige Koordinierung der Tätigkeiten innerhalb des Parks zwischen Land und Parkverwaltung. "Schließlich haben wir auch über die künftige Wildregelung im Nationalpark gesprochen. Hier müssen wir eine Lösung finden, da der Wildbestand zurzeit zu hoch ist und der Wald somit in Mitleidenschaft gezogen wird", betonte Durnwalder.
bch