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Entscheidungen der II. Landschaftsschutzkommission
LPA - Mit dem Bau von Wegen in den Gemeinden Stilfs und Bruneck sowie mit dem Bau einer Elektrizitätskabine in der Gemeinde Martell hat sich die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz am heutigen Dienstag in Bozen befasst. Den Projekten in Stilfs und Martell hat die Kommission zugestimmt. Das Projekt in Bruneck hat sie jedoch nicht gutgeheißen.
In der Gemeinde Stilfs kann die Brücke über den „Tramentanbach“ und die Zufahrt zum Ortsteil „Maschent“ gebaut werden. Die Zweite Landschaftsschutzkommission hat heute ein positives Gutachten für das Projekt abgegeben. Die Arbeiten sind aus Sicherheitsgründen nötig. Das entsprechende Projekt stammt von der Gemeinde Stilfs. Da der Weg bereits besteht, hat die Kommission keine Einwände gegen die Verbesserungen an dem nicht asphaltierten Weg.Grünes Licht hat die II. Landschaftsschutzkommission auch für den Bau einer neuen Elektrizitätskabine „Ennewasser“ in der Gemeinde Martell gegeben. Die Kabine soll, so die Auflage der Kommission, besser an die Landschaft angepasst werden. Die Leitungen sollen so wenig wie möglich sichtbar sein. Außerdem soll die Kabine bepflanzt werden. Die derzeit bestehende E-Kabine „Stiernbödele“ in Martell soll hingegen abgebrochen werden. Das Projekt dazu hat die Energiegesellschaft ENEL vorgelegt.
Keine Notwendigkeit konnte die Zweite Landschaftsschutzkommission hingegen für den Bau des Stichweges im Wald bei Reischach in der Gemeinde Bruneck feststellen. Das von der Forstweginteressentschaft „Hernegg“ vorgelegte Projekt sehe einen Weg für Forstarbeiten in einer Zone vor, die bereits durch mehrere Wege erschlossen sei, so die Begründung der Kommission. Ein landschaftlicher Eingriff wie eine Abholzung sei deshalb nicht notwendig.
SAN
