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Entscheidungen der UVP-Amtsdirektoren

LPA - Mehrere Projekte haben die für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zuständigen Amtsdirektoren am heutigen Mittwoch begutachtet. Für Projekte in Klausen, Brenner, Truden, Martell und Feldthurns haben sie grünes Licht gegeben.

Das Beregnungsnetz Latzfons-Feldthurns in der Gemeinde Klausen kann laut UVP-Gutachten erneuert werden. Zu den 318 Hektar, die bereits bewässert werden, sollen noch 20 Hektar hinzukommen. Außerdem will das Bodenverbesserungskonsortium eine neue Fassung bauen und 14 Liter Wasser pro Sekunde mehr zur Bewässerung verwenden. Die Restwassermenge muss fünf Liter pro Sekunde betragen.
In der Gemeinde Brenner soll die Trink- und Löschwasserleitung „Giggelberg“ erweitert werden. Auch diesem Vorhaben haben die UVP-Amtsdirektoren zugestimmt. Das von der Bezirksgemeinschaft Wipptal eingereichte Projekt sieht vor, 3000 Meter neue Leitungen zu verlegen und das Speicherbecken auszubauen. Die genutzte Wassermenge soll gleich bleiben.
Die Gemeinde Truden hat den UVP-Amtsdirektoren ein Projekt für einen Hauptsammler der zur Abwasserkanalisation in der Zone Rungger vorgelegt. Die UVP-Amtsdirektoren haben dem Bau des Sammlers zugestimmt. Zwei Häuser mit rund 60 Bewohnern können somit an die Kanalisation angeschlossen werden. Der neu zu bauende Kanal soll 2500 Meter lang sein.
Ein positives Gutachten seitens der UVP-Amtsdirektoren gab es heute auch für den Bau eines Elektrizitätswerkes auf der Enzianalm in der Gemeinde Martell. Das Werk wird 13 Kilowatt Strom erzeugen. Dafür werden 193 Liter Wasser pro Sekunde genutzt. Die Restwassermenge wird 50 Liter pro Sekunde betragen.
Die Alm des Oberhennbergerhofes in der Gemeinde Feldthurns soll eine neue Trinkwasserleitung bekommen. Auch dieses Vorhaben haben die UVP-Amtsdirektoren befürwortet. Dazu sind eine 140 Meter lange Wasserleitung nötig. 0,1 Liter Wasser pro Sekunde wird abgeleitet.

SAN