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Mülldeponie Kaiserberg - "Wesentliche Verringerung der Umweltbelastung erreicht"

LPA - Zu Medienberichten vom heutigen Mittwoch über eine angeblich unerwartete Zunahme an Sickerwässern im Bereich der Mülldeponie Kaiserberg nimmt das Landesamt für Abfallwirtschaft in einer Aussendung Stellung. "Die Zunahme an Sickerwässern war alles andere als unerwartet, durch die erfolgten Sanierungsmaßnahmen des Landes wurde die Umweltbelastung wesentlich verringert", schreibt Amtsdirektor Giulio Angelucci.

"Die Sanierungsmaßnahmen, die bislang vom Land an der Mülldeponie Kaiserberg durchgeführt wurden, haben Wirkung gezeigt. So kann eine wesentlich größere Menge an Sickerwässern der Deponie abgeleitet und zum Sammelbecken hinter dem Magazin ´Oberrauch` abgeleitet werden", stellt Angelucci klar. Vor Durchführung der Maßnahmen hätten sich die Sickerwässer im umliegenden Gelände verteilt, die Maßnahmen des Landes hätten also bereits jetzt zu einer wesentlichen Verringerung der Umweltbelastung geführt.

"Die Zunahme an Sickerwässern ist daher alles andere als unerwartet, die Gemeinde Bozen als Betreiber muss eine fachgerechte Entsorgung dieser Sickerwässer gewährleisten", erklärt der Direktor des Landesamtes für Abfallwirtschaft. Bis zur endgültigen Oberflächenabdichtung der Deponie würden vermehrt Sickerwässer anfallen. Daher denken Land und Gemeinde Bozen zurzeit gemeinsam über zwei Möglichkeiten nach: "Entweder man vergrößert das Auffangbecken, oder man minimiert die Menge an Sickerwässern, indem provisorisch Teile der Deponie abgedeckt werden", schildert Angelucci die Alternativen.

bch