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Laimer erinnert an Weltenergiespartag 2004: Mehr Alternativenergie nutzen

LPA - „Energiesparen und mehr Energie aus Biomasse und Sonne“ lautet die Aufforderung, die Energielandesrat Michl Laimer anlässlich des Weltenergiespartages 2004 als Botschaft an die Südtiroler Bürger richtet. Angesichts des ständig steigenden Energiebedarfs auf globaler Ebene habe Südtirol den richtigen Weg in eine verantwortungsvolle Energiezukunft eingeschlagen, so Laimer. Das Land gebe Anreize zur Nutzung alternativer Energieträger – jeder einzelne sei darüber hinaus aufgerufen, verantwortungsbewusst zu handeln.

„Jeder Einzelne soll noch mehr seiner Verantwortung bei Energiverbrauch bewusst werden und seinen eigenen Verbrauch reduzieren“, appelliert der Energielandesrat Laimer an die Bürger. Die Landesverwaltung ihrerseits gehe in punkto Förderung, Energieberatung und -information, sowie Umwelterziehung an den Schulen mit gutem Beispiel voran.
Effiziente Energieerzeugung und -verwendung ist ein weltweites Anliegen. Die zentrale Frage ist, ob der ständig steigende Energiebedarf gedeckt werden kann, ohne die fossilen Ressourcen aufzubrauchen und eine Klimakatastrophe herbeizuführen.

„Die Antwort auf diese Fragen liegt ohne Zweifel in einer Steigerung der Energieeffizienz und der verstärkten Nutzung der erneuerbaren Energieträger“, sagt Landesrat Laimer.
Noch in den 80er Jahren waren die erneuerbaren Energien kaum ein öffentliches Thema. Dies hat sich mittlerweile geändert: Heute wird den alternativen Energieträgern auf internationaler Ebene eine Schlüsselrolle für die Zukunft zugewiesen. Die alarmierenden Zahlen über Klima-, Umwelt- und Gesundheitsgefahren, die Erschöpfbarkeit fossiler Energiequellen und der ansteigende Energiebedarf unterstreichen dies. Alternative Energiequellen sind dauerhaft verfügbar. Sie haben außerdem den Vorteil emissionsfreie – sprich CO2 neutrale - Energie zu liefern. Auch was den Preis anbelangt, brauchen sie die Konkurrenz mit den fossilen Energieträgern nicht zu scheuen.

Südtirol hat die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und vermehrt auf erneuerbare Energiengesetzt. Allein durch die Inbetriebnahme der biomassebetriebenen Fernheizwerke werden jährlich über 36 Millionen Liter Heizöl und durch die Anbringung von über 135.000 Quadratmeter Sonnenkollektoren – das ist ein Drittel der gesamten Kollektorfläche Italiens – über acht Millionen. Liter Heizöl eingespart. Einen rasanten Anstieg haben in den letzten Jahren auch die Hackschnitzelanlagen und Stückholzvergaserkessel erfahren. Ein großes Thema sei laut Laimer die verbesserte Wärmedämmung der Wohnhäuser. Die damit zusammenhängende Energieeinsparung habe dazu geführt, dass die Nachfrage nach baubiologischen Wohnhäusern und niedrigem Energieverbrauch, dem sogenannten KlimaHaus, zugenommen hat.

SAN