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UVP-Beirat: Neubestellung auf Wunsch vom Dachverband
LPA - „Es ist bedauernswert, dass Kuno Schraffl nicht mehr für den Landesbeirat für die Umweltverträglichkeitsprüfung zur Verfügung steht“, kommentiert Umweltlandesrat Michl Laimer das Ausscheiden des langjährigen Sachverständigen des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz. Schraffl hatte mit seiner Kompetenz und Erfahrung wertvolle Impulse geliefert und Farbe in den UVP-Beirat gebracht, so Landesrat Laimer.
Als die Landesverwaltung Ende letzten Jahres die Umweltverbände um Personenvorschläge für die Neubesetzung des Gremiums ersucht hatte, hat der Dachverband den neuen Vorsitzenden Roman Zanon sowie Josef Oberhofer vom Heimatpflegeverband ins Spiel gebracht. Von Kuno Schraffl war keine Rede mehr. Die Landesregierung hat dies stillschweigend zur Kenntnis genommen und bereits vor mehreren Wochen den UVP-Beirat – gemäß Wunsch der Umweltverbände – per Beschluss neu bestellt. „Ich persönlich fand es sehr schade“, bemerkt LR Michl Laimer, „denn die Arbeit des Herrn Schraffl war außerordentlich wichtig für die Entscheidungen im UVP-Beirat“. Dass es im Laufe der Jahre hin und wieder zu gegenteiligen Entscheidungen in der Landesregierung kam, sei angesichts der Kräfteverteilung im höchsten Gremium zwar bedauerlich, aber in einer Demokratie zu akzeptieren.Landesrat Laimer hofft, dass durch den Wechsel im UVP-Beirat die hohe Qualität der Umweltverträglichkeitsbewertungen keinen Einbruch erfährt und weiterhin zum Wohle von Natur und Landschaft in Südtirol entschieden werde.
VFkp
