News & Events
Holzschlägerungen nun auch von Meran bis Salurn
LPA - Kommende Woche beginnt der Sonderbetrieb für Wasserverbauungen des Landes Südtirol nun auch mit den Holzschlägerungen entlang der Etsch zwischen Meran und Salurn. Im Vinschgau laufen die für einen effizienten Hochwasserschutz notwendigen Arbeiten bereits seit einer Woche.
Rund 200.000 Euro sollen heuer für Holzschlägerungen sowie andere Pflegearbeiten an der Etsch zwischen Meran und Salurn ausgegeben werden. Gearbeitet wird in verschiedenen Abschnitten. Kahlschläge sollen auf eine maximale Länge von 200 Metern eingeschränkt werden, um das Landschaftsbild nicht allzu sehr zu beeinträchtigen. Im Vinschgau laufen diese für den Hochwasserschutz notwendigen Arbeiten bereits seit einer Woche.„Diese Pflegemaßnahmen sind für einen effizienten Hochwasserschutz entlang der Etsch absolut notwendig“, erklärt Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger. Zudem müssen aus Sicherheitsgründen auch entlang der Eisenbahnlinie sowie der Schnellstraße Meran-Bozen hohe Bäume gefällt werden.
Seit nunmehr vier Jahren lichten die Arbeiter des Sonderbetriebes für Wildbachverbauung in den Wintermonaten die dichten Baum- und Strauchbestände entlang der Etsch aus und verjüngen diese, um zu verhindern, dass bei Hochwasser größere Bäume in die Etsch stürzen und Brücken versperren. Abgeholzt und durchforstet wird nur dort, wo es aus Sicherheitsgründen unbedingt notwendig ist – vor allem an den Engstellen der Etsch. Dort, wo Platz genug ist, wird die Ufervegetation stehen gelassen.
Bei der Ausführung wird Wert darauf gelegt, ökologische Anforderungen mit den Zielen des Hochwasserschutzes zu verbinden. „Wir arbeiten so sicher wie notwendig und so ökologisch wie möglich“, so der für die Zone Süd zuständige Amtsdirektor Hanspeter Staffler. Um dieses Ziel zu erreichen, betreut der abteilungsinterne Biologe Willigis Gallmetzer die Arbeiten.
Mit den geplanten Arbeiten wird kommende Woche begonnen, Mitte März sollten diese abgeschlossen sein. Für die Leitung der Arbeiten ist Giorgio Coli zuständig. Das Holzschlägern selbst übernehmen fünf Mannschaften des Sonderbetriebes aus dem Pustertal.
SAN