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Entscheidungen der UVP-Amtsdirektoren

LPA - Eine ganze Reihe von Projekten haben die für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zuständigen Amtsdirektoren bei ihrer Sitzung am gestrigen Mittwoch genauer unter die Lupe genommen. Die meisten Projekte mit positivem Gutachten betreffen Trinkwasseranlagen.

Eine Lizenz zum Abbau von Porphyr für zehn Jahre wird es für den Bruch „Auerberg Rotwand“ in Auer geben. Die UVP-Amtsdirektoren haben ihre Zustimmungen für den Abbau von 65.000 Kubikmeter Porphyr gegeben. Als Auflage muss das Gelände, in dem stufenförmig abgebaut wird, begrünt werden.

Grünes Licht haben die UVP-Amtsdirekoren auch für den Bau einer Recyclinganlage mit zwei Schadstoffräumen, einer Waschanlage und einem Regenwassertank in St. Martin in der Gemeinde Gsies gegeben. Die Anlage wird 1500 Quadratmeter Fläche haben. Darauf sind sieben Großcontainer für Wertstoffe und einen Container für Sperrmüll. Der Recyclinghof ist für die Abfälle von 3000 Einwohner gedacht.

Der geplante Wasserspeicher in der Örtlichkeit Goldknopf auf der Seiser Alm (Gemeinde Kastelruth) wird kleiner ausfallen als vorgesehen. Die UVP-Amtsdirektoren haben das entsprechende Varianteprojekt gutgeheißen.

Der Weiler Spescia in der Gemeinde Wengen soll eine neue Wasserversorgungsanlage bekommen. Auch diesem Projekt haben die UVP-Amtsdirektoren zugestimmt. Die dafür notwendige 1600 Meter lange Leitung wird entlang eines Feldweges geführt. Vorgesehen sind zwei Speicher. „Der Trinkwasserspeicher wird 27 Kubikmeter und der Löschwasserspeicher 168 Kubikmeter fassen“, erklärt Walter Huber, der Direktor der Landesumweltagentur.

Die verschiedenen Quellen und Entnahmemengen der Trinkwasseranlage in Tramin an der Weinstraße werden hingegen neu aufgeteilt. Die UVP-Amtsdirektoren haben ein positives Gutachten dafür gegeben. Durch die Leitung fließen insgesamt 18 Liter Wasser pro Sekunde.

An der Kreuzung in der Nähe der Trienter Straße in der Gemeinde Salurn kann laut Gutachten der UVP-Amtsdirektoren ein Netz zum Steinschlagschutz angebracht werden. In der Vergangenheit hatte es an dieser Stelle Steinschlag gegeben, weshalb die Maßnahme aus Sicherheitsgründen wichtig sei, so Huber.

SAN