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Gutachten der UVP-Amtsdirektoren
LPA - Verschiedene Projekte haben die für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zuständigen Amtsdirektoren am Mittwoch dieser Woche begutachtet. Ihre Zustimmung haben die UVP-Amtsdirektoren für Projekte in Lüsen, Moos in Passeier, Mals, Franzensfeste, Sarntal, Ritten und St. Martin in Thurn gegeben.
Die UVP-Amtsdirektoren haben das Varianteprojekt zum Bau des Recyclinghofes in Lüsen gutgeheißen. Es geht darin vor allem um die Straße beim Recyclinghofes. Die Fahrzeuge sollen durch eine Abänderung besser am Container vorbei geschleust werden.
In Moos in Passeier darf laut Gutachten der UVP-Amtsdirektoren auf der Grundparzelle der K.G. Moos in Passeier Schotter abgebaut werden. „Die Abbaufläche ist 4500 Quadratmeter groß – innerhalb von drei Jahren dürfen 25.000 Kubikmeter Schotter abgebaut werden“, erklärt Erwin Meraner, der geschäftsführende Direktor der UVP-Amtes.
Zugestimmt haben die UVP-Amtsdirektoren auch zu einem kleinen Wasserkraftwerk für die Oberdorfleralm in der Gemeinde Mals. Die Leistung des Kraftwerks soll zehn Kilowatt betragen. Vom Döfertalbach wird dafür 15 Liter Wasser pro Sekunde abgeleitet.
Das Wasserkraftwerk „Plunger“ am Eisack in Franzensfeste, das einem Sägewerk als Energielieferant dient, kann erweitert werden. „Das Werk wird saniert. Im Zuge der Sanierung soll auch die Leistung erhöht werden“, erklärt Meraner. Vom Eisack werden 17.000 bis 18.000 Liter Wasser pro Sekunde abgeleitet. Die Leistung des Werks beträgt 2140 Kilowatt.
Das Projekt zum Bau des Wald- und Almerschließungsweges „Teuffenthal“ in der Gemeinde Sarntal haben die UVP-Amtsdirektoren ebenfalls begutachtet und befürwortet. Der Weg soll 2,2 Kilometer lang werden.
Für mehrere Gebäude mit insgesamt 110 Bewohnern soll in der Gemeinde Ritten der Abwasserstrang „Himmelreich“ gebaut werden. Auch dagegen hatten die UVP-Amtsdirektoren nichts einzuwenden. Die Ableitung für den Kanalisationshauptsammler soll 1400 Meter lang werden. Dazu kommen noch Seitenstränge mit einer Länge von insgesamt 740 Metern.
Eine Abwasserleitung ist auch in St. Martin in Thurn geplant. Für die Leitung „Fornela-Untermoi“ sind 1036 Meter Leitung nötig. Die UVP-Amtsdirektoren haben ihr OK für das Projekt gegeben.
SAN