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Neuorientierung in der Raumordnungskommission

LPA - Geht es nach den Vorstellungen von Urbanistiklandesrat Michl Laimer, soll Südtirols Raumordnungspolitik zeitgemäß und nachhaltiger werden. Um dies zu erreichen, will der Landesrat zwei bislang getrennte Instrumentarien – den Bauleitplan und den Landschaftsplan – enger ineinander verzahnen. Das wirkt sich unmittelbar auf die Arbeit in der Landesraumordnungskommission aus. Deshalb waren auch Neubesetzungen in der Kommission unumgänglich.

Bekanntlich hat die Landesregierung statt den Obmann des Heimatpflegeverbandes, Peter Ortner, den Direktor der Landesabteilung für Natur und Landschaft, Roland Dellagiacoma, als Mitglied in die erweiterten Raumordnungskommission bestellt. „Wir erkennen die Fähigkeiten und den Einsatz von Herr Ortner in lobender Weise an, weshalb ihm für die Mitarbeit in der Raumordnungskommission unser aufrichtiger Dank gilt“, so Landesrat Laimer im Namen der Landesregierung.
Dellagiacoma, der nun an die Stelle Ortners tritt, ist ein Experte in Sachen Landschaftsplanung, der nicht nur mehr als 20 Jahre Erfahrung und Fachkompetenz einbringt, sondern überdies verantwortlich zeichnet für das moderne Landschaftsleitbild Südtirol, als dessen Vater er anzusehen ist. So die Begründung der Landesregierung zur Neubesetzung.
Gerade im zeitgemäßen Fachplan über die zukünftige Entwicklung der Landschaft in Südtirol gehe es, um die Zusammenführung von Schutz auf der einen Seite und von einer nachhaltigen Nutzung des Landes auf der anderen Seite, so Landesrat Laimer. Diese Kompetenz bringe Dellagiacoma in die Raumordnungskommission ein mit dem Ziel, eine zeitgemäße Gestaltung unseres Lebensraumes zu gewährleisten, ohne dabei den besonderen Charakter Südtirols zu gefährden.

SAN