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Geld für Naturparke

LPA - Mit etwas mehr als zwei Millionen Euro wird das Land in diesem Jahr die Arbeit und die Initiativen der sieben Südtiroler Naturparke fördern. Ein entsprechender Beschluss wurde vor kurzem von der Landesregierung auf Vorschlag von Umweltlandesrat Michl Laimer gefasst.

Der Toblacher See im Naturpark Sextner Dolomiten
Von den rund zwei Millionen Euro gehen 465.000 Euro an den Naturpark Texelgruppe, 385.000 Euro an den Naturpark Rieserferner-Ahrn; mit 364.000 Euro kann der Naturpark Fanes-Sennes-Prags rechnen und mit 295.000 Euro der Naturpark Puez-Geisler; für den Naturpark Sextner Dolomiten sind 184.000 Euro bestimmt und für den Naturpark Schlern 169.000 Euro. Grundlage für die Zuweisungen waren die vorläufigen Arbeitsprogramme, die die Führungsausschüsse der Parke für das Jahr 2004 erarbeitet haben.

Die Geldbeträge sind zu einem beachtlichen Teil für die ordentlichen Instandhaltungs- und Säuberungsarbeiten im Parkgebiet bestimmt, dienen aber auch der Instandhaltung und Führung der Naturparkhäuser, der Finanzierung naturkundlicher Wanderungen, der Anstellung und Ausbildung von Parkbetreuern, der Beschilderung oder der Veröffentlichung von Informationsmaterial.

In einzelnen Naturparken sollen mit diesen Landeszuweisungen auch besondere Projekte finanziert werden: So führen die Naturparke Fanes-Sennes-Prags und Rieserferner-Ahrn in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Stilfser-Joch und dem NP Hohe Tauern eine Studie über den Steinadler durch, während der Naturpark Trudner Horn das Haselhuhn näher unter die Lupe nehmen will.

Neben der Instandhaltung des parkinternen Wegenetzes sollen in einigen Naturparks Erlebniswege oder Lehrpfade neu angelegt beziehungsweise weitergeführt werden, so der Erlebnisweg Zanzer Alm im Naturpark Puez-Geisler, im Naturpark Sextner Dolomiten der Walderlebnisweg beim Naturparkhaus und im Naturpark Rieserferner-Ahrn der Erlebnispfad Antholzer See. Im Naturpark Texelgruppe will man ein Konzept für einen Almerlebnisweg Pfossental ausarbeiten, im Naturpark Rieserferner-Ahrn ein Info-Konzept für die Burgruine Neurasen.

jw