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Qualitätskompost aus organischen Abfällen: Wie wird er gewonnen?
Im Rahmen der Veranstaltung "Pflanzen(tausch)markt", die am 27. April 2024 von 9:00 bis 12:00 Uhr am Hauptplatz in Schlanders stattfindet, wird ein Experte der Kompostieranlage Schlanders den Kompostierungsprozess anschaulich erklären. Kompostsäcke werden für die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die richtige Sammlung von organischen Abfällen ist die Voraussetzung für hochwertigen Kompost. Im Rahmen der Veranstaltung "Pflanzen(tausch)markt", welche am 27. April 2024, von 9 bis 12 Uhr am Hauptplatz in Schlanders stattfindet und vom Bildungsausschuss Schlanders in Zusammenarbeit mit der Heilpflanzenschule Südtirol und Schlanders Marketing organisiert wird, wird von einem Experten der Kompostieranlage Schlanders der Kompostprozess erklärt.
Alle Besucher der Veranstaltung erhalten einen kostenlosen Sack mit Kompost, der als Dünger für Gärten, Gemüsegärten und Grünflächen verwendet werden kann. Außerdem werden wichtige Informationen über die Sammlung hochwertiger organischer Abfälle und die Verwendung von Kompost vermittelt.
"Das Infortreffen zum Thema Kompost in Schlanders ist Teil der im Rahmen des europäischen Projekts CORE (Composting in Rural Environments) geplanten Sensibilisierungsmaßnahmen 2024, die sich an die Bürgerinnen und Bürger richten", betont Giulio Angelucci, Leiter des Amts für Abfallwirtschaft der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. "Ziel ist es, die Qualität der anfallenden organischen Abfälle zu verbessern, was eine wesentliche Voraussetzung für die Qualitätskompost ist."
Projekt "CORE": Bewährte Verfahren für die Kreislaufwirtschaft von Abfällen
Das Projekt "CORE" wird durch das Programm Interreg Europe finanziert und hat den Austausch von bewährten Praktiken bei der Bewirtschaftung der organischen Abfallfraktion zum Ziel. Die beteiligten Länder sind Spanien (Projektleiter), Deutschland, Belgien, Schweden, Ungarn, Polen, Griechenland und Italien. Das ECN (European Compost Network) ist ebenfalls an dem Projekt beteiligt, und zwar als maßgeblicher Berater für den technischen und kommunikativen Teil.
Südtirol ist über die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz Partner des CORE-Projekts, die in den letzten 30 Jahren, beginnend mit dem ersten Abfallwirtschaftsplan (1993), viel Erfahrung in der Abfallwirtschaft, der Planung und dem Bau von Verwertungsanlagen gesammelt hat.
Für das Projekt "CORE" stehen fast 1,9 Millionen Euro zur Verfügung, wovon fast 200.000 Euro auf die Provinz Bozen entfallen.
Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren (März 2023 - Februar 2027).
Weitere Infos zum "CORE"-Projekt sind auf der Homepage der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz erhältlich.
NaF/29.