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Verkehrsregelung Seiser Alm: Arbeitsgruppe an der Arbeit

LPA - Die Arbeitsgruppe, die im Auftrag der Landesregierung Auswirkungen und Probleme der neuen Verkehrsregelung auf die Seiser Alm überprüft, ist gestern Nachmittag (27. Januar) in Kastelruth zu ihrer zweiten Sitzung zusammengekommen. Nachdem man sich im Verlauf eines ersten Treffens vor rund einer Woche über die Vorgehensweise geeinigt hatte, wurden gestern verschiedene Interessensgruppen angehört.

Um die Zufahrt zur Seiser Alm für Langläufer, um die Gästetransporte mit Bussen, um das Mondscheinrodeln und um die allgemeine Verkehrssituation und das Verkehrsaufkommen auf der Almstraße ging es gestern Nachmittag bei der zweiten Sitzung der Arbeitsgruppe, die die Landesregierung mit den Verkehrsproblemen auf der Seiser Alm und der Zufahrtstraße befasst hat.

Angehört wurden die Vertreter der Langlaufschule Ritsch, die einen Besucherrückgang beklagten, den sie auf die neue Verkehrsregelung zurückführen. Über die Gästetransporte mittels Bussen berichteten die Vertreter des Tourismusvereins Kastelruth, die diesen Dienst koordinieren. Weiteres Thema war das Mondscheinrodeln, das von mehreren Hüttenbesitzern im Bereich von Saltria angeboten wird. Angehört wurden zu diesem Punkt die Schutzhüttenbesitzer. Schließlich berichteten die Vertreter des Busunternehmens Silbernagl über die Verkehrssituation und das Verkehrsaufkommen auf der Seiser-Alm-Straße und zwischen den Ortschaften Kastelruth-Seis-Völs.

Als die Landesregierung Ende vergangenen Jahres Verkehr und Zufahrt zur Seiser Alm vorerst für den Zeitraum eines Jahres neu geregelt hat, wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um die Auswirkungen und Probleme der neuen Verkehrsregelung für die Seiser Alm zu überprüfen, der Landesregierung Bericht zu erstatten und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Nachdem die Arbeitsgruppe bei einer ersten mehrstündigen Sitzung vor rund einer Woche Vorgehensweise und Terminkalender vereinbart hatte, war gestern Nachmittag (27. Januar) mit der Anhörung einzelner Interessensvertretungen begonnen worden. Die Arbeiten sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden. Dazu der Vertreter der Landesabteilung Natur und Landschaft und stellvertretende Direktor im Landesamt für Naturparke, Enrico Brutti, der der Arbeitsgruppe vorsitzt: "Wir wollen nicht die Probleme einzelner untersuchen, sondern vorerst Daten sammeln und diese dann objektiv auswerten."

Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Vertretern der Landesverwaltung (Abteilung Natur und Landschaft sowie Forstwirtschaft), der Gemeinde Kastelruth (Bürgermeister Vinzenz Karbon) und des Tourismusvereins Schlern-Kastelruth zusammen.

jw