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Urban Pass Bozen: Bis 31. Dezember 2024 verlängert
Die Landesregierung hat die Verlängerung des Pilotprojekts "Urban Pass" beschlossen. Fahrten auf der A22 von zwischen Bozen Nord und Süd wären somit kostenlos. Ein Antrag fürs Ok der A22 ist gestellt.
Die Initiative "Urban Pass Bolzen" ist das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen dem Land und der Brennerautobahn AG und sieht vor, dass die Autobahngebühren zwischen Bozen Nord und Süd an Werktagen von 7.00 bis 9.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr kostenlos sind. Auf diese Weise soll ein Teil des Durchgangsverkehrs in der Stadt Bozen auf die Brennerautobahn A22 umgeleitet werden, um die Schadstoffbelastung und den Verkehr in bestimmten Teilen der Stadt zu verringern. Die zwischen Land und der A22 bereits abgeschlossene Vereinbarung war seit 1. April gültig und läuft noch bis zum 31. Dezember 2023 (LPA hat berichtet). Sie kann um ein Jahr verlängert werden, vorausgesetzt, das Land stellt einen formellen Antrag an die A22. Die Landesregierung hat heute (24. Oktober) auf Vorschlag von Landesrat Giuliano Vettorato ihre Zustimmung für die Verlängerung gegeben, die allerdings erst nach Genehmigung durch die Brennerautobahn AG formalisiert wird.
Zahl der Nutzer angestiegen
Die während jener Zeiten, in denen die Schulen geöffnet waren, erfassten Daten zeigen, dass die Zahl der Urban-Pass-Nutzenden von Anfang April bis Ende Mai gestiegen ist und ab Mitte April bis Ende Mai ziemlich konstant geblieben ist. "Im Durchschnitt handelt es sich um etwa 450 Fahrzeuge pro Tag in beide Richtungen und zu den vorgegeben Zeiten", erklärt der geschäftsführende Umwelt- und Energielandesrat Giuliano Vettorato: "Wenn man den gesamten Verkehr von Bozen Nord nach Bozen Süd und umgekehrt betrachtet, ist die Anzahl der Fahrzeuge in den vorgesehenen Zeitfenstern im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent gestiegen."
Bis zum 1. Oktober 2023 wurden insgesamt 1989 Urban-Pass-Nutzer verzeichnet. Laut Daten ist der Leichtverkehr zwischen Bozen Nord und Bozen Süd verglichen mit den Nachbarstrecken um sechs Prozentpunkte gestiegen. Der Anstieg betraf hauptsächlich Nutzer, die eine elektronische Mautzahlung verwendet haben. Gleichzeitig ist ein durchschnittlicher Rückgang des Verkehrsflusses auf den städtischen Straßen an Werktagen und während der Urban-Pass-Aktivierungszeiten zu beobachten, besonders in Richtung Norden. "Während der Schulferienzeit ist die durchschnittliche tägliche Nutzung des Urban Pass leicht gesunken; sie blieb aber konstant bei etwa 400 Durchfahrten, was das Interesse der Nutzer bestätigt", sagt Vettorato.
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tl/san