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Wildbeobachtungsstelle des Landes hat neue Mitglieder

LPA - Die Wildbeobachtungsstelle des Landes stellt als beratendes Organ der Landesverwaltung verschiedene Gutachten zur Jagd aus. Die Landesregierung hat vor einigen Tagen die Mitglieder der Wildbeobachtungsstelle des Landes für die laufende Legislaturperiode ernannt.

Wie in den Bestimmungen zur Jagdausübung vorgesehen hat die Wildbeobachtungsstelle fünf Mitglieder. Neben dem Vorsitzenden Heinrich Erhard, der auch der Direktor des Landesamts für Jagd und Fischerei ist, gehören Silvano Toso vom Institut für Wildbiologie sowie Luca Pedrotti, Heinrich Aukenthaler und Oskar Niederfriniger als Fachmänner für Wildkunde dazu. Als Sekretärin der Beobachtungsstelle wurde Elisabetta Squarcina ernannt.
Die Wildbeobachtungsstelle hat ihren Sitz bei der Landesverwaltung und ist ein beratendes Organ derselben. Sie ist in erster Linie für wissenschaftliche und technische Fragen zuständig. Sie achtet darauf, das Gleichgewicht jener Wildarten zu erhalten, die in Südtirol selten sind und einen besonderen Lebensraum benötigen. Die Wildbeobachtungsstelle erteilt Gutachten über die Regulierung von nicht jagdbaren Wildarten wie Murmeltiere und Dachse. Sie gibt Gutachten über die Jagd auf jene Vögel ab, die Schäden in der Landwirtschaft verursachen können und grundsätzlich nicht jagdbar sind. Außerdem stellt die Beobachtungsstelle Gutachten über die Jagd in Wildschutzgebieten aus. Auch die Ausweisung von neuen Wildschutzgebieten und deren Jagdeinschränkungen wird von der Wildbeobachtungsstelle begutachtet.

SAN