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BBT-Umweltausgleichsmaßnahmen: Änderungen gutgeheißen

Die Landesregierung hat den Änderungen am Umwelt-Programm der Gemeinden Freienfeld und Vahrn zugestimmt. Vorgesehen sind neue Ausgleichsmaßnahmen in der Höhe von 12 Millionen Euro.

BBT-Zugangsstollen Trens: Das Programm für die Umweltmaßnahmen, die als Ausgleich zum Bau des BBT getroffen werden müssen, wurde für die Gemeinden Freienfeld und Vahrn angepasst. (Foto: LPA/BBT SE)

Im Jahr 2009 hatte die Landesregierung ein Programm von Umweltmaßnahmen gutgeheißen, das im Gegenzug zum Bau des Brenner Basistunnels (BBT) in den betroffenen Gemeinden verwirklicht wird. Insgesamt sind auf Südtiroler Seite Ausgleichsmaßnahmen durch die BBT SE in der Höhe von rund 50 Millionen Euro vorgesehen. Seither hat es immer wieder Änderungen am Programm der Umweltmaßnahmen gegeben, um dieses den aktuellen Anforderungen anzupassen.

Gestern (4. Mai) hat die Landesregierung grünes Licht für die jüngsten Anpassungen gegeben, die von den Gemeinden Freienfeld und Vahrn beantragt worden sind. Finanziert werden sie zur Gänze von der BBT SE. Zuvor hatte bereits der Umweltbeirat sein zustimmendes Gutachten zur Änderung des Programms für die Umweltmaßnahmen des BBT erteilt. "Die Ausgleichsmaßnahmen zielen darauf ab, die Auswirkungen der Arbeiten am Brenner Basistunnel auf die Natur und die Umwelt zu reduzieren", erklärt Umweltlandesrat Giuliano Vettorato. "Dies erfolgt gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden, die Vorhaben umsetzen können, die die Qualität ihrer Landschaft verbessern."

In der Gemeinde Freienfeld betreffen die Änderungen den Bau der neuen Umfahrung Mauls als Gesamtkonzept inklusive unterirdischer Verlegung der Hochspannungsleitung der Terna in der Höhe von 4,5 Millionen Euro, den Ausbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur (1,8 Millionen Euro) und die Errichtung neuer Wertstoffsammelstellen (rund 483.000 Euro).

Weitere Änderungen wurden in der Gemeinde Vahrn gutgeheißen, wo halbunterirdische Wertstoffsammelstellen (rund 439.000 Euro) errichtet, die öffentliche Beleuchtung auf LED-Technologie umgestellt (1,2 Millionen Euro), bestehende Straßen in der Wohnzone Dorfwiesen (rund 895.000 Euro) rückgebaut sowie die Stiftsstraße zugunsten von Fußgängern und nachhaltigen Mobilitätsformen (rund 402.000) umgestaltet werden soll.

tl

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