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Kraftwerk Barbian: Grünes Licht für Umweltplan 2019-2022

Maßnahmen zur Aufwertung der Umwelt in Höhe von 5,2 Millionen Euro sieht der Umweltplan des Kraftwerks Barbian für den Zeitraum 2019-2022 vor. Die Landesregierung hat ihn diese Woche gutgeheißen.

5,2 Millionen Euro an Umweltgeldern sind im Dreijahresplan 2019-2022 des Kraftwerks Barbian vorgesehen. (Foto: Alperia)

Den Umweltmaßnahmen-Plan für das Kraftwerk Barbian hat die Landesregierung diese Woche genehmigt: 5,2 Millionen Euro an Umweltgeldern sind darin enthalten. Der Dreijahresplan war vom Kraftwerksbeirat ausgearbeitet worden, in dem die Ufergemeinden Barbian, Feldthurns, Klausen, Lajen, Villanders, Villnöss und Waidbruck sowie das Land Südtirol und die Betreibergesellschaft Alperia Greenpower GmbH vertreten sind.

"Umweltgelder sind für den Ausgleich von Belastungen vorgesehen, die den Ufergemeinden durch die E-Werke entstehen", erklärt Umweltlandesrat Giuliano Vettorato. "Mit diesen Mitteln können die Landes- und Gemeindeverwaltungen gemeinsam bedeutende Maßnahmen zum Schutz der Wasserläufe und der Umwelt planen und verwirklichen."

Für den Zeitraum 2019-2022 sieht der Konzessionsinhaber Alperia Greenpower GmbH vor, Maßnahmen für einen  Betrag von 500.000 Euro direkt umzusetzen.  Die verfügbare Summe beträgt somit 4,719 Millionen Euro, wovon zwei Drittel auf die Ufergemeinden und ein Drittel auf das Land Südtirol entfällt. 

Für Maßnahmen, die von den Ufergemeinden Barbian, Feldthurns, Klausen, Lajen, Villanders, Villnöss und Waidbruck umgesetzt werden, stehen insgesamt 3,146 Millionen Euro zur Verfügung: Damit planen die Gemeinden unter anderem die Entwicklung von Naherholungszonen, die Sanierung von Trinkwasserleitungen, die Erneuerung der Abwasserentsorgung, die energetische Sanierung von Schulen und Gemeindegebäuden, die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung, die Verbesserung der privaten und öffentlichen Mobilität, die Förderung der E-Mobilität, die Ausweitung des Fernwärmenetzes und vieles mehr.

1,573 Millionen Euro an Umweltgeldern gehen an das Land Südtirol, das diese Geldmittel unter anderem für die Wiederherstellung des Fließgewässerkontinuums Villnösser Bach, für jene der Fischpassierbarkeit Tinnebachmündung, für die Konsolidierung eines Grabens mit Regenwasserbewirtschaftung und für die Erneuerung der Pegelstation St. Peter-Villnösser Bach verwenden wird.

500.000 Euro an Umweltgeldern behält der Konzessionär Alperia Greenpower GmbH ein, der diese Geldmittel vorrangig in die Verbesserung des Fischpasses an der Villnösser Flußsperre und in die Verdichtung der Pflasterung auf der Talseite der Villnösser Flußsperre investieren wird.

mpi