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Völser Weiher: Verbesserungsarbeiten schreiten voran
Am Völser Weiher wird in diesen Tagen gearbeitet. Ziel ist es, die Wasserqualität durch verschiedene Maßnahmen zu verbessern. Einige Graskarpfen wurden entnommen, die Ufer von Abfall gereinigt.
Die Arbeiten zur Verbesserung der Wasserqualität am Völser Weiher, um seinen ursprünglichen, ökologisch wertvollen Zustand wiederherzustellen, kommen gut voran. Wie angekündigt (siehe Pressemitteilung) wurde in den vergangenen Tagen der Wasserspiegel um über zwei Meter abgesenkt, um die Entnahme der Graskarpfen und der heimischen Fischarten zu erleichtern. Zugleich wurden die Ufer von Abfall und allerlei Gegenständen gesäubert: So kamen unter anderem auch ein Tablet und drei Mobiltelefone zu Tage.
Graskarpfen schaden dem Gewässerökosystem
Alberta Stenico, Direktorin des Biologischen Labors der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, erklärt, warum die aus Asien stammenden Graskarpfen so schädlich für das Gewässerökosystem sind: "Sie haben den gesamten Wasserpflanzenbestand des Weihers aufgefressen und das Aufkommen junger Pflanzen verhindert." Aus diesem Grund sei es auch verboten, Graskarpfen in der freien Natur auszusetzen, wie es beim Völser Weiher der Fall gewesen sein muss.
Neben einigen Graskarpfen wurden auch heimische Karpfen aus dem See entnommen. "Da die Graskarpfen die Wasserpflanzen zur Gänze vernichtet hatten, haben die heimischen Karpfen auf Nahrungssuche ständig die Sedimentablagerungen am Grund des Sees aufgewirbelt", berichtet Stenico. Aus diesem Grund habe man die heimischen Karpfen zu nahegelegenen Weihern gebracht und dort zwischenzeitlich eingesetzt. "Nächstes Jahr, wenn die neu gesetzten Wasserpflanzen Fuß gefasst haben, werden auch die heimischen Karpfen wieder in den Völser Weiher zurückkehren", so die Amtsdirektorin.
Arbeiten gehen weiter
In den kommenden Tagen wird an dem beliebten Naherholungsziel weitergearbeitet. Dabei kooperieren die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, das Landesamt für Naturparke, das Landesamt für Jagd und Fischerei, die Landesagentur für Bevölkerungsschutz, die Forststation Kastelruth, die Gemeinde Völs am Schlern, die Taucher der Feuerwehr Kaltern und die Freiwilligen Feuerwehren von Völs und Leifers.
mb