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Radon: Morgen Info-Abend in Bozen

Wie man Radon messen kann und was bei einem Vorkommen des radioaktiven Gases in der eigenen Wohnung zu tun ist, erfahren Interessierte morgen Abend in Bozen.

Rund 100 Interessierte haben am Radon-Informationsabend in Bruneck teilgenommen. Foto: LPA

Insgesamt fünf Info-Abende zum Thema Radon veranstaltet die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz im September. Nach Bruneck, Brixen und heute Abend in Meran (20 Uhr, Bürgersaal, O. Huberstraße 8) findet am morgigen Mittwoch (25. September) die Informationsveranstaltung in Bozen (18 Uhr, Sitzungssaal im Bozner Rathaus, Gumergasse 7) statt, am Donnerstag (26. September) folgt Leifers (20 Uhr, Theatersaal Gino Coseri, Maria Damian Durchgang). Der Eintritt zu den Info-Abenden ist frei.  

Wie Flavio Ruffini, Direktor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, berichtet, hätten die ersten Infoabende gezeigt, "dass auch diese neue Bürgerforschungsinitiative von der Südtiroler Bevölkerung gut angenommen wird." Allein in Bruneck besuchten rund 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger den Infoabend. Umweltlandesrat Giuliano Vettorato erklärte den Anwesenden die Zielsetzung der Aktion: "Es geht darum, über Radon und den richtigen Umgang damit zu informieren und Daten zur Radonexposition auf Landesebene zu sammeln."

Infoabend besuchen und sich an der Aktion beteiligen

Die Initiative "Messen Sie Radon bei sich zuhause!" richtet sich an Privatpersonen. Für diese werden rund 1.000 Dosimeter zur Verfügung gestellt. Wer mitmachen und Radon in den eigenen vier Wänden messen will, erhält beim Info-Abend alle Informationen zum Thema Radon und auch detaillierte Anweisungen, wie man sich an der Aktion beteiligt. Das Mess-Kit wird nicht während der Veranstaltungen verteilt, sondern in der Folge den angemeldeten Personen per Post zugeschickt. In einem Video erklärt die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, was nach Erhalt des Radon-Kits zu tun ist, um die Messung erfolgreich vorzunehmen.

Radon ist ein im Unterboden und im Gestein natürlicherweise vorhandenes, radioaktives Gas. "Es wird nicht wahrgenommen, weil es farb- und geruchlos ist, kann jedoch eine Gefahr für die Gesundheit darstellen", unterstreicht Luca Verdi, Direktor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz. Deshalb sei es so wichtig, seine Konzentration in geschlossenen Räumen zu messen. Weitere Informationen zum Radongas finden Interessierte auf dem Webportal des Landes im Bereich Umwelt.

LPA

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Radon, Bürger können sich an Messungen beteiligen