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Ozon: Informationsschwelle an drei Messstellen überschritten

Das Landeslabor für Luftanalysen und Strahlenschutz hat gestern (23. Juli) in Neumarkt, Kurtinig und am Ritten erhöhte Ozonwerte erhoben.

Die Ozonkonzentrationen steigen mit der Hitze und der starken Sonneneinstrahlung an und nehmen bei Niederschlägen ab. Foto: Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz

Auch im Verlauf der momentanen zweiten Hitzewelle dieses Sommers steigen die Ozonwerte wiederum an. Am gestrigen Dienstag (23. Juli) wurde an drei Messstationen in Südtirol die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm je Kubikmeter (µg/m³) überschritten.

Erhöhte Werte gab es dieses Mal um 22 Uhr in Neumarkt (Stundenmittelwert 181 µg/m³), um 21.00 und um 22.00 Uhr in Kurtinig an der Weinstraße (höchster Stundenmittelwert 191 µg/m³) und um 22.00 und 23.00 Uhr am Ritten (höchster Stundenmittelwert 185 µg/m³). Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus (insbesondere Ritten, Seiser Alm) und an Berghängen auf.

Hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, mit dem Regen sinkt die Ozonkonzentration. Aufgrund der Wettervorhersage sind heute (24. Juli) und in den nächsten Tagen noch erhöhte Ozonkonzentrationen möglich. Es ist möglich, dass die herannahenden Gewitter die Ozonsituation verbessern. Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Messstationen sind jederzeit auf Internet abrufbar.

Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten mit erhöhten Ozonkonzentrationen vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden und in den Abendstunden vermeiden.

Weitere Auskünfte und Informationen:

Labor für Luftanalysen und Strahlenschutz der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz
0471 417 140
https://umwelt.provinz.bz.it/luft

LPA