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Ozon: Informationsschwelle in Leifers überschritten

Erhöhte Ozon-Konzentrationen hat das Landeslabor für Luftanalysen und Strahlenschutz gestern in Leifers erhoben.

Die Messstation in Leifers hat gestern einen erhöhten Ozonwert angezeigt. Foto: LPA/Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz

Mit dem Anstieg der Temperaturen und der Sonneneinstrahlung sind in den vergangenen Tagen die Ozon-Konzentrationen angestiegen. Bereits am Mittwochabend wurden in Neumarkt und Kurtinig an der Weinstraße erhöhte Ozonwerte festgestellt. Gestern (27. Juni) Nachmittag wurde auch in Leifers die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm je Kubikmeter überschritten. Der höchste Stundenmittelwert betrug dabei 193 Mikrogramm je Kubikmeter, teilt das Labor Luftanalysen und Strahlenschutz der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz mit. Direktor Luca Verdi erinnert in diesem Zusammenhang, dass erhöhe Ozonkonzentrationen vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus (insbesondere Ritten, Seiser Alm) und Berghängen auftreten.

Hohe Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung führen zu hohen Ozonkonzentrationen, mit dem Regen sinkt die Ozonkonzentration. Aufgrund der Wettervorhersage sind heute (28. Juni) und in den nächsten Tagen noch erhöhte Ozonkonzentrationen möglich. Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten mit erhöhten Ozonkonzentrationen vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden und in den Abendstunden vermeiden, rät die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz.

Die aktuellen Daten (Tages- und Monatsverläufe) sämtlicher Luftmessstationen sind jederzeit auf der Umweltseite des Landes abrufbar. Auch Informationen zur ultravioletten Strahlung sind bei dieser Wetterlage nützlich. Weitere Auskünfte erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger auch von den Mitarbeitern im Labor für Luftanalysen und Strahlenschutz (0471/417140).

LPA

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