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Kiefernprozessionsspinner: Biologische Bekämpfung vom Hubschrauber aus

Am Mittwoch, 27. Februar, wird vom Hubschrauber aus ein Präparat zur Bekämpfung des Prozessionsspinners ausgebracht, teilt das Forstinspektorat Schlanders mit.

Gegen den Kiefernprozessionsspinner-Befall wird von Vetzan talaufwärts am Mittwoch, 27. Februar, die Verteilung eines biologischen Präparates vom Hubschrauber aus vorgenommen. Foto: LPA/Forstinspektorat Schlanders

Auffällige weiße Raupen-Gespinstnester in den Kronen und an den Astenden der Kiefern weisen auf den Befall durch Kiefernprozessionsspinner hin. Die Brennhaare dieser Forstschädlinge sind giftig, weshalb sich Menschen und Tiere von ihnen fernhalten sollen. Eine Bekämpfung ist in Gebieten Pflicht, wo dieser Schädling ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Tier darstellen könnte. Seit 2007 sind "Bestimmungen über die Pflichtbekämpfung des Kiefernprozessionsspinners Thaumetopoea pityocampa" in Kraft.

Am Mittwoch, dem 27. Februar, wird deshalb ab 8.30 Uhr von einem Hubschrauber aus das biologische Präparat Bacillus thuringiensis verteilt, mit dem der Kiefernprozessionsspinner in den betroffenen Waldflächen von rund 725 Hektar auf rund 250 Hektar in den Vetzaner Leiten, Schlanderser Leiten, Laaser Leiten, Eyrser Leiten, Spondinig, Schluderns Leitenwaal und Tartscher Leiten bekämpft wird, beginnend von Vetzan talaufwärts. Sollte die Witterung an diesem Tag ungünstig sein, erfolgt die Ausbringung an einem der darauffolgenden Tage.

"Das verwendete Mittel ist für Mensch und Tier nicht schädlich", unterstreicht der Direktor des Forstinspektorates Schlanders Georg Pircher. Der Forstdienst wird während der Besprühung die notwendige Präsenz gewährleisten, um unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden.

Für die Behandlung einzelner Bäume im Siedlungsbereich kann man sich an die zuständige Forststation wenden, da die Möglichkeit besteht, auch mit Bodenspritzgeräten eine Behandlung durchzuführen.

Auskünfte erteilen das Forstinspektorat Schlanders unter der Telefonnummer 0473 736120 oder die Forststationen; dort liegen auch Informationsfaltblätter auf.

Informationen finden sich auch auf der Homepage der Landesabteilung Forstwirtschaft.

mac

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