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10 Jahre Dolomiten UNESCO Welterbe: Zahlreiche Jubiläumsinitiativen

Das Dolomiten UNESCO Welterbe feiert 2019 seinen 10. Geburtstag: In Südtirol wird es drei Hauptveranstaltungen geben.

Vor zehn Jahren, am 26. Juni 2009, wurden die Dolomiten von der UNESCO wegen ihrer geomorphologischen und geologischen Bedeutung und wegen ihrer landschaftlichen Schönheit zum Welterbe ernannt. Foto: Josef Hackhofer

Dieses Jahr jährt es sich zum zehnten Mal, dass die Dolomiten zum UNESCO-Welterbe ernannt wurden. Am 26. Juni 2009 hat das Welterbekomitee der UNESCO im Rahmen seiner 33. Sitzung im spanischen Sevilla die Dolomiten in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen. Ihre landschaftliche Schönheit sowie ihre geologische und geomorphologische Bedeutung wurden als weltweit einzigartig eingestuft.

"Das ist die weltweit höchste Auszeichnung, die ein Landschaftsschutzgebiet erhalten kann. Wir tragen die Verantwortung, dem gerecht zu werden und die Dolomiten für die nachfolgenden Generationen zu schützen, zu erhalten und aufzuwerten", unterstreicht Landschaftsschutzlandesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Sie vertritt Südtirol im politischen Koordinierungskomitee zu den Jubiläumsfeierlichkeiten. Vor Ort in Rom wird Senator Meinhard Durnwalder im Komitee die Südtiroler Interessen wahrnehmen. Dies hat die Landesregierung heute (12. Februar) auf Vorschlag von Landesrätin Hochgruber Kuenzer beschlossen.

Die Veranstaltungen zum 10-Jahres-Jubliäum

Zum 10-Jahres-Jubiläum wird es zahlreiche, über das gesamte Weltererbegebiet verteilte Aktionen geben. Der offizielle Startschuss durch die Stiftung Dolomiten UNESCO erfolgt am Samstag, 8. Juni 2019, in Cortina mit Vertretern aus Politik und Institutionen. Vier Musikkapellen aus vier Provinzen werden die Vielfalt des Welterbegebietes darstellen, zudem wird eine Jubiläums-Publikation erscheinen.

Die Highlights in Südtirol: Am Samstag, 29. Juni 2019, wird das Dolomites UNESCO Welterbefest in St. Vigil in Enneberg unter der Leitung des örtlichen Tourismusvereins organisiert. Es wird den Völkern der Dolomiten gewidmet und soll ein großes Familienfest für Einheimische und Gäste mit Musik, gastronomischen Köstlichkeiten und Workshops werden.

Am Sonntag, 16. Juni, erfolgt die feierliche Einweihung der Welterbeterrasse Mastlé – St. Christina Gröden, die bereits im Herbst 2018 fertiggestellt wurde und nach der Welterbeterrasse Strudelkopf in Toblach die zweite ihrer Art in Südtirol ist. Bei den Welterbeterrassen handelt es sich um ausgewählte Aussichtspunkte am Berg, an denen erfahrbar wird, was die Dolomiten so außergewöhnlich macht.

Die Expertentagung Dolomites UNESCO Forum III in Sexten widmet sich dieses Jahr dem Thema "10 Jahre UNESCO-Welterbe" und wird am Montag, 30. September, unter der wissenschaftlichen Leitung der EURAC und in Zusammenarbeit dem Tourismusverein Sexten veranstaltet.

Die Vorbereitungsarbeiten für diese drei Hauptveranstaltungen in Südtirol laufen bereits. Die Fäden dazu laufen in der Beteiligungsrunde mit allen Tourismusvereinen des Südtiroler Welterbegebietes unter der Leitung der IDM Südtirol und in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, Landesamt für Naturparke, zusammen. Diese Arbeitsgruppe wurde 2016 vom interdisziplinären Permanenten Arbeitstisch des Landes zum Dolomiten UNESCO Welterbe ins Leben gerufen, um die im Jahr davor genehmigte Gemeinsame Führungsstrategie des Welterbegebiets in die Praxis umzusetzen und Tätigkeiten zu entwickeln, die im Einklang mit dem Welterbe stehen.

"Die nunmehr fast 10-jährige Erfahrung zeigt, dass die Auszeichnung 'Welterbe der UNESCO' eine sehr große Sichtbarkeit und Attraktivität mit sich bringt. Das Welterbe wird in Südtirol vor allem vom Tourismussektor und von den verschiedenen Interessensverbänden intensiv wahrgenommen", unterstreicht Enrico Brutti, Direktor im Landesamt für Naturparke, zuständig für das Dolomiten UNESCO Welterbe in Südtirol.

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