News & Events

Energietisch soll fortgeführt werden

Letzte Sitzung der Expertenrunde Energie in der Amtszeit von Landesrat Richard Theiner: 21 Treffen fanden seit Februar 2014 statt.

Zu ihrer letzten Sitzung im Jahr 2018 ist gestern (20. Dezember) die Expertenrunde Energie im Landhaus 11 in Bozen zusammengekommen. Zugleich war es das letzte Zusammentreffen in der Amtszeit von Energielandesrat Richard Theiner, der allerdings nicht dabei sein konnte, weil er das Land Südtirol bei der Regionenkonferenz vertrat, wo es um das staatliche Förderdekret für erneuerbare Energien (FER "fonti energetiche rinnovabili") ging.

Die Diskussionen über das FER-Dekret waren demnach auch Thema in der Energieexpertenrunde unter dem Vorsitz von Wolfgang Plank. Zudem befassten sich die Mitglieder mit dem Masterplan Stromverteilung. Umweltagenturdirektor Flavio Ruffini berichtete über den Zwischenstand der Planungen zur neuen Hochspannungsleitung im Eisacktal. Der dritte Themenblock umfasste die Förderbeiträge im Bereich der erneuerbaren Energien sowie im Bereich der Energieeffizienz.

21 Treffen haben seit der Einrichtung des so genannten "Energietisches" unter Landesrat Richard Theiner im Februar 2014 stattgefunden. Die Vertreter sämtlicher – großer wie kleiner – Akteure im Südtiroler Energiesektor an einen Tisch zu versammeln, sei eine erste, wichtige vertrauensbildende Maßnahme nach einer sehr unruhigen Phase in der Südtiroler Energiepolitik gewesen, betont Theiner rückblickend: "Die Expertenrunde Energie hat wesentlich dazu beigetragen, die Weichen für eine neue Art der Kooperation zu stellen."

Zahlreiche Themen konnten in den vergangenen Jahren auf Expertenebene vorangetrieben werden. Dafür übermittelte der Energielandesrat Theiner den Energieexperten seinen Dank für ihren Einsatz, insbesondere den drei bisherigen Koordinatoren: dem im Juni dieses Jahres verstorbenen Georg Wunderer, Flavio Ruffini und dem derzeitigen Koordinator Wolfgang Plank. Die Expertenrunde habe sich bewährt und soll auf technischer Ebene fortgeführt werden, erklärte Flavio Ruffini, Direktor der Landesumweltagentur, abschließend. 

mpi