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Drei Grad wärmer als üblich: Monatsbericht des Landeswetterdienstes

Der heute ausklingende November war in ganz Südtirol deutlich zu mild, fassen die Meteorologen vom Landeswetterdienst zusammen.

Wetter im Blick: Meteorologen Dieter Peterlin (li.) und Günther Geier vom Landeswetterdienst im Zivilschutzzentrum in Bozen. Foto: LPA/Maja Clara

"Der November war in ganz Südtirol deutlich zu mild, besonders in der ersten Monatshälfte", berichtet Meteorologe Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst: "Südtirolweit lagen die Temperaturen um zweieinhalb bis drei Grad über den langjährigen Durchschnittwerten."

Höchsttemperatur von über 18 Grad in Bozen

Die höchste Temperatur wurde am 12. November mit 18,2 Grad in Bozen gemessen. Am kältesten war es am 29. November in der Früh in Toblach mit minus 8,7 Grad.

Deutlich weniger Niederschläge

Geregnet und geschneit hat es im November zwar öfters, aber selten ergiebig. Daher wurde in diesem Monat nur halb so viel Niederschlag gemessen wie sonst in einem November üblich.

Herbst allgemein zu mild

Mit dem heutigen 30. November geht auch der meteorologische Herbst zu Ende: "Alle drei Monate von September bis November waren deutlich zu mild", unterstreicht Peterlin. Außerdem: Dieser Herbst wäre auch als deutlich zu trocken in die Wettergeschichte eingegangen, wenn nicht das Unwetterereignis Ende Oktober alles auf den Kopf gestellt hätte: "In drei Tagen wurden Rekordregenmengen an Niederschlägen verzeichnet - dadurch ist die Gesamtbilanz des Herbstes schlussendlich ausgeglichen", gibt der Meteorologe Einblick in die Wetter-Annalen.

Prognose

In den nächsten Tagen geht es mit Sonne und Wolken weiter, größere landesweite Schneefälle sind vorerst nicht in Sicht. Nur am Alpenhauptkamm und in der Ortlergruppe schneit es zeitweise leicht.

mac