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Arsen im Trinkwasser - Tagung am 14. November

LPA - Um das Arsen im Trinkwasser, die ab 25. Dezember geltenden Grenzwerte und die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich Gesundheit aber auch bezüglich Wasseraufbereitung geht es am 14. November bei einer Tagung der Landesabteilungen Gesundheit und Wasser & Energie.

Arsen gilt weltweit als einer der häufigsten chemischen Schadstoffe im Grundwasser. Vereinzelt sind menschliche Aktivitäten wie zum Beispiel Erzabbau oder der Einsatz von Herbiziden die Ursache. Meist aber ist Arsen im Untergrund natürlicherweise vorhanden, wird in wasserführenden Sedimenten gelöst und gelangt dadurch ins Grundwasser. Auch in mehreren Südtiroler Trinkwasserleitungen wurden Arsenkonzentrationen nachgewiesen, die über dem von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Grenzwert liegen. Dieser Grenzwert von 10 Mikrogramm je Liter wird im Sinne des gesetzesvertretenden Dekretes Nr. 31/01 ab 25. Dezember 2003 auch italienweit verbindlich. Aus diesem Grund veranstalten die Landesabteilungen Gesundheit und Wasser & Energie eine gemeinsame Tagung zum Thema "Arsen im Trinkwasser".

Vor allem Bürgermeister, Ärzte, Tierärzte, Apotheker, Hygiene- und Umweltinspektoren, Verantwortungsträger in den Bereichen Wasserversorgung, Wasseraufbereitung und Wasseranalysen sowie die interessierte Bevölkerung der Gemeinden mit erhöhten Arsenwerten im Trinkwasser sollen im Rahmen der halbtägigen Veranstaltung über die rechtlichen Grundlagen und die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse unterrichtet werden.

Die Tagung findet

am Freitag, 14. November 2003
zwischen 8.45 Uhr und 13.30 Uhr
im Hypo-Tirol-Saal
des LVH-Sitzes
Mitterweg - Bozner Boden


statt. Eröffnet wird sie durch die amtsführenden Landesräte für Gesundheit, Otto Saurer, und Energie und Umwelt, Michl Laimer. Über die europäischen Richtlinien wird als Vertreterin des Gesundheitsministeriums Nicola Sarti sprechen. Ilse Jenewein von der Uni Innsbruck, Massimo Ottaviani vom römischen Labor für Umwelthygiene (Laboratorio di Igiene Ambientale dell’Istituto superiore della Sanità), Astrid Sapelza vom Landesamt für Gewässernutzung, Giulio Morteani von der TU München sind die weiteren Referenten der Tagung. Moderatorin ist die Leiterin des Mates für öffentliche Hygiene und Gesundheit, Giulia Morosetti.


Schriftliche Anmeldungen nimmt das Amt für Gewässernutzung, Cesare-Battisti-Straße 23, Bozen, Tel. 0471.414580, Fax 0471.414579, E-Mail Gewässernutzung@provincia.bz.it. entgegen.

jw