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Schüler mit Wildbachverbauung auf Meran 2000 unterwegs
LPA - Meran 2000 ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Wander- und Skigebiet oberhalb von Meran und wird von Bauern als Weide genutzt. In der Vergangenheit haben großflächige Bodenerosionen das Erscheinungsbild dieses Gebietes stark beeinträchtigt. Seit nunmehr 18 Jahren stabilisiert und begrünt der Sonderbetrieb für Wildbachverbauung des Landes die betroffenen Flächen. Schüler der Oberschule „Franz Kafka“ aus Meran haben sich vor kurzem vor Ort über die durchgeführten Arbeiten informiert.
Knapp 4,3 Millionen Euro hat der Sonderbetrieb für Wildbachverbauung in den vergangenen 18 Jahren für die Behebung von Erosionsschäden im Wander-, Ski- und Weidegebiet Meran 2000 ausgegeben. Dabei wurden betroffene Bereiche mit Hilfe von technischen und ingenieurbiologischen Verbauungsmaßnahmen, wie etwa Begrünungen und Bepflanzungen, stabilisiert. Außerdem trugen weniger Beweidung und ein Einschränken des Skibetriebs zur Verminderung der Erosion bei.Vom Erfolg der Maßnahmen beeindruckt zeigten sich vor kurzem auch Professorin Helga Unterthurner und die Drittklässler der Oberschule „Franz Kafka“ aus Meran bei einer ganztägigen Exkursion mit dem Biologen Willigis Gallmetzer vom Sonderbetrieb für Wildbachverbauung des Landes. Nach der kostenlosen Auffahrt mit der Ifinger Seilbahn AG durchwanderten die Schüler Teile des Gebietes Meran 2000, um erodierte Flächen, verbaute Bachläufe und Gräben sowie befestigte und begrünte Hänge zu fotografieren. Die notwendigen Erklärungen dazu lieferte Willigis Gallmetzer.
Heute hat sich das Gebiet Meran 2000 erkennbar von der großflächigen Bodenerosion erholt. Zum Teil war die Erosion von Geologie, Boden und Vegetation verursacht worden. Zum anderen hatten Skipistenplanierungen und Skipistenbetrieb, Überweidung sowie Truppenübungen des italienischen Militärs die Erosion zusätzlich verstärkt.
In den folgenden Wochen wollen die Schüler das Gehörte und Gesehene in Form eines Projektes aufzuarbeiten.
SAN