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Sitzung der Arbeitsgruppe zur Verringerung der Feinstaubproduktion in den Bozner Stahlwerken

LPA - Am Sitz der Stahlwerke in der Bozner Industriezone traf sich am Mittwoch dieser Woche die Arbeitsgruppe des Landes, die sich mit der Verringerung der Feinstaubproduktion in den Bozner Stahlwerken beschäftigt. Besprochen wurden dabei vor allem die jüngsten Entwicklungen seit der vorangegangenen Sitzung im September.

Am Beginn des Treffens stellte die Landesumweltagentur die aktuellen Daten zur Konzentration des Feinstaubs PM10 vor. Die Messungen ergaben, dass die Werte im Zeitraum vom 12. September bis zum 2. Oktober in der Claudia-Augusta durchwegs höher lagen als am Verdiplatz, am Hadrianplatz und in der Nazario-Sauro-Straße. Nur an einem Tag - am 23. September - sei der Grenzwert von 60 Mikrogramm pro Kubikmeter überschritten worden. Laut den Messungen der Umweltagentur lassen sich diese erhöhten Werte in der Claudia-Augusta-Straße jedoch nicht mit den Stahlwerken in Zusammenhang bringen, da sie den Werten in anderen Gebieten entsprechen. Die mobilen Messstationen, die im Inneren der Werkshalle der Stahlwerke angebracht wurden, zeigen im Vergleich zu früheren Messungen, dass sich die Werte auf ein Zehntel reduziert haben.

Die Stahlwerke planen, in jenem Bereich, wo die Schlacken verarbeitet werden, Kameras anzubringen, um so die Bedingungen in diesem Bereich besser unter Kontrolle zu haben. Außerdem wurden klare Richtlinien für den Betrieb der Maschinen zur Schlackenverarbeitung erlassen.

Am 19. November will sich die Arbeitsgruppe wieder treffen, um eine weitere Bewertung der Entwicklung in den Stahlwerken vorzunehmen.

bch