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Pustertal: Neue Umfahrung für Kiens
Weniger Lärm und weniger Schadstoffe. Das verspricht die neue Umfahrungsstraße, die die Landesregierung gestern (8. August) genehmigt hat.
Die Pustertalerstraße (SS49) ist stark befahren, um die Ortskerne zu entlasten, nimmt die Landesregierung immer wieder Eingriffe vor. Jetzt hat die Landesregierung auf Antrag von Umweltlandesrat Richard Theiner einer Abänderung des Bauleitplanes der Gemeinde Kiens zugestimmt. "Damit ist der Weg frei für den Bau einer Umfahrungsstraße, was in Kiens zu weniger Lärm und weniger Schadstoffen und damit zu mehr Lebensqualität führen wird", sagt Landesrat Theiner.
Die neue Trasse verläuft unterirdisch und garantiert bessere Leistungs- und Sicherheitsstandards für das Bauvorhaben: Die Anzahl der unterführten Gebäude wird von ursprünglich 40 auf sieben reduziert und die Mindestabdeckung des Tunnels von ursprünglich sechs auf 17 Meter erhöht. "Diese Neutrassierung verringert die negativen Auswirkungen auf die bestehende Bausubstanz und senkt die Risiken für die Infrastruktur", sagt der für das Straßennetz zuständige Landesrat Florian Mussner.
Aus Sicherheitsgründen werden unübersichtlichen Ausfahrten gestrichen, während der Bau einer neuen Überführung bei der Dorfeinfahrt, die mit der Kreuzung im Westen verknüpft wird, dazu betragen soll, Staus zu vermeiden.
Während der Bauarbeiten soll es keine Verkehrsunterbrechungen geben. Auch die Belastungen durch Staub oder Lärm dürften nicht ins Gewicht fallen, da sich die neue Trasse rund 250 Meter vom Dorf entfernt befindet.
FP