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Erster Südtiroler Umweltpreis verliehen
LPA - 42 Bewerbungen sind für den ersten Südtiroler Umweltpreis eingegangen, den die Landesumweltagentur in Zusammenarbeit mit der Firma "Transkom KG" ausgeschrieben hat. Am heutigen Freitagvormittag wurden in Bozen die fünf besten Beiträge ausgezeichnet.
Originelle Ideen im Umweltbereich an die Öffentlichkeit bringen und dadurch die Sensibilisierung und Motivation im Bereich Umweltschutz fördern: Dies waren die Ziele des Südtiroler Umweltpreises, der dieses Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben wurde. Insgesamt gingen 42 Bewerbungen ein, davon 25 in der Kategorie Unternehmen und 17 in der Kategorie Einzelpersonen. Eine Jury hat aus den eingereichten Beiträgen die jeweils besten ausgewählt.
Mitglieder der Jury waren Giulia Morosetti von der Landesabteilung für Gesundheitswesen, Martin Pazeller von der Landesabteilung für Landwirtschaft, Norbert Lantschner vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz, Hans Glauber vom Ökoinstitut, Arnold Biasion von der Firma "Transkom", Walter Huber als Direktor der Landesumweltagentur und Walter Andreaus von der Südtiroler Verbraucherzentrale.An der heutigen Preisverleihung nahmen neben den Jurymitgliedern auch der Umweltlandesrat und der Landwirtschaftslandesrat teil. Sie zeigten sich angenehm erfreut und überrascht über die Vielseitigkeit und Originalität der eingereichten Projekte.
Den ersten Preis in der Kategorie Unternehmen sicherte sich die Umweltschutzgruppe Vinschgau mit ihrem Konzept „Ohne Auto mobil“. Der zweite Preis ging an den Bioland Verband Südtirol für seine langjährigen vorbildlichen Tätigkeiten im Bereich ökologischer Landwirtschaft. Den dritten Preis erlangte der Alpenverein Südtirol für die Broschüre „Wandern ohne Auto“, die sich als Tribut an umweltfreundliche Mobilität in der Freizeit versteht. In der Kategorie Einzelpersonen wurde der erste Preis nicht vergeben. Dafür konnte Claudio Vannuccini mit seiner Arbeit „Anche noi nel nostro piccolo possiamo fare qualche cosa“ die Kommission überzeugen. Schließlich lieferte Priska Rainer Rabanser mit ihrem Manuskript “Der kleine schwarze Rabe Maxl erzählt: Ohne Wasser können wir nicht leben” einen pädagogisch wertvollen Beitrag zur Umwelterziehung.Die Landesumweltagentur will den Preis nun alljährlich ausschreiben. Damit soll die Motivation zum aktiven Umweltschutz erhöht und die Innovation im Umweltbereich gefördert werden.
bch