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Baukultur: Von der Beratung zum Dialog
Der Landesbeirat für Baukultur und Landschaft hilft den Bauherren beim Um- und Ausbau des Hotels Rosalpina Dolomites auf der Plose.
Das Hotel wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Sanatorium für Lungenkrankheiten errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Jetzt soll es in ein 5-Sterne-Hotel umgebaut werden, ein Vorhaben, das eine erhebliche Vergrößerung des Bauvolumens notwendig macht.
Der Landesbeirat für Baukultur und Landschaft, aber auch die Denkmalpflege wurden von den Projektbetreibern schon sehr früh in die Planung miteinbezogen. Der erste Lokalaugenschein fand vor einem Jahr statt, und bereits damals war klar, dass am denkmalgeschützten Haupthaus keine Änderungen durchgeführt werden dürfen und dass eine Erweiterung mit einem zweiten großen länglichen Bau nicht in die Landschaft passen würde.
Der Landesbeirat hat deshalb gemeinsam mit den Betreibern nach neuen Lösungsansätzen gesucht, die sowohl der einzigartigen Landschaft als auch den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen eines 5-Sterne-Hotels gerecht werden sollten.
Der Vorentwurf, den die Bauherren Alois und Stefan Hinteregger gemeinsam mit den Planern vor kurzem vorgestellt haben, fand bei den Mitgliedern des Landesbeirates, Sergio Pascolo, Armando Ruinelli, Sonja Gasparin und Amtsdirektor Adriano Oggiano und der Amtsdirektorin für Bau- und Kunstdenkmäler, Waltraud Kofler Engl, viel Lob und Zustimmung.
"Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Bereitschaft der Betreiber, sich nicht nur beraten zu lassen, sondern in einen tiefergehenden Dialog mit dem Beirat einzutreten, zu einer deutlichen Verbesserung der Projekte in planerischer, aber auch in landschaftlicher Hinsicht führen", betont Amtsdirektor Oggiano. "Und vor allem sparen die Antragsteller auf diese Weise Zeit und Geld."
FP